Offensichtlich bereit zur Abreise betritt Ardo die Mensa und gesellt sich zu Kaldrim und der Ihm unbekannten Geweihte, offensichtlich einer Jüngerin der Ewig Jungen.
"Und Sumu gebar als letztes die junge Göttin Tsa, aus dass Ihre Geschöpfe nie vergehen und auf ewig erneuert werden können. So sei es von Anbeginn zu Anbeginn. In diesem Namen grüße ich Euch, Priesterin. Ich bin Custos cum Honor, Schwert der Löwin auf Dere." und setzt sich.
Yamira betritt voll gerüstet mit Rucksack die Mensa, begibt sich an den Tisch und lächelt Kaldrim und die Geweihte freundlich und abenteuerlustig an.
"Guten Morgen, Tsa zum Gruße" und setzt sich
Nachdem sie sich Kaldrims Rede angehört hat, nickt sie kurz und meint nur
"Wann geht's los? Also ich wär soweit! Schön dass ihr es euch anders überlegt habt, so wird es für alle einfacher...Vor allem für Ardo" Sie schaut den Rondrageweihten fragend an
Hpmf, gut das ich nicht den Proviant zahlen muss. Na dann lasst uns essen und losreiten. Der Weg ist weit und kalt.
Da fällt mir ein, das unsere kleinen Erfolge in Baliho, Dragenfeld und Arras de Mott doch wichtig waren. Ich habe mir darüber ausführliche Gedanken gemacht.
"Möge die Herrin meine Worte sorgfältig wählen lassen, daher möchte ich die Frage gestattet wissen was das ganze mit der Khom zu tun hat?" an Kaldrim gerichtet und fährt in Rchtung Xandra fort "Verzeiht meine Verstimmung und die Nachfrage was das Ganze mit der Herrin des neuen Lebens zu tun hat, deren Art vollkommen gegen der Natur der Khom steht?"
Wärend die kleine Gruppe langsam den Weg zu den Pferden nimmt richtet Kaldrim sein Wort an Yamira.
"Es war zu dieser Zeit niemand da der auf stand und sich zur Wehr setzte. Es war zu dieser Zeit jeder, zumindest die reinen Gewissens, ahnungslos und dadurch machtlos. Wir haben uns Ihnen in den Weg gestellt!!! Nicht immer bewusst, und auch nur mit kleinen Effekten. Aber wir waren da! Und wir haben einen SCHREI des Widerstandes geleistet! Ein Schrei der langsam aber stetig durch Aventurien hallte und nach und nach es weckt." Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen zeigt er auf Yamiras neuen, schwarzen Kunchomer "Ohne unsere Schreie würde es diesen noch nicht geben, Arras de Mott hätte seinen schrecklichen Sinn erfüllt, und sicher viele kleine Bäche des Schicksals haben einen besseren Weg genommen. Nicht immer braucht man einen Sieg, manchmal ist es wichtiger zu schreien!"
Tsandra lächelt Ardo verschmitzt an, wärend die Pferde gesattelt werden "So, ihr meint die Khom sei gänzlich gegen die Natur der ewig Jungen? Ich kann es euch nicht verdenken, aber denkt doch kurz über die allesspendende Mutter nach. Ist nicht Wiedergeburt eines Ihrer größten Wunder? Und benötigt es für eine Wiedergeburt nicht den Tot? Meint ihr es ist verwunderlich das sich Boron und Tsa, gerade hier in Punin, so nah gegenüber stehen? Ist dadurch die Khom nicht durchaus logisch?"
Praios lacht über seine 4 Untertanen die gen Westen reisen, und lässt die Himmelsscheibe scheinen...so ist es heute nicht ganz so kühl
Verwirrt blickt Ardo Tsandra an: "Schön und gut. Wart ihr denn schon einmal in der Khom? Die Khom, die ich kenne, nimmt mehr Leben als sie gibt und so wirklich der Sinn dieser Reise erschließt sich mir immer noch nicht. Aber tut was Ihr für richtig erachtet. Ich störe Euch nicht."
"Ist das dein Ernst? Was nützt der lauteste Schrei, wenn er nicht vernommen wird, weil die Menschen ihn ignorieren? Ich sehe das weitaus nicht so positiv wie ihr. Ja wir haben ihm Steine in den Weg geworfen, aber über die ist er einfach drüber gestiegen und hat uns weiterhin verhöhnt. Bis zuletzt hat er mit uns gespielt und er wird es weiterhin tun, weil wir ihm nicht wirklich was entgegenzusetzen haben. Mag sein, dass die Dinge bisher auch ihr Gutes bewirkt haben, aber leider erstens zu spät und zweitens stört es ihn in keinster Weise, wenn wir ihn behindern. Aufgehalten haben wir ihn trotzdem nicht. Doch ich muss dir zu Gute halten, dass du die Gemeinschaft beisammen halten willst, so wie es auch mein Wunsch war. Denn erinnert euch an das Orakel.... seine Schwäche? Er ist allein! Und das mag eine Schwachstelle sein, wenn WIR eins werden! Und wenn wir das einmal sind, wird unser Schrei ein verdammt lauter sein, so dass ALLE es auf Dere vernehmen und nicht mehr ignorieren"
Ignorieren? Yamira, meine sehr kurzhaarige Wüstenblume...wieso ignorieren? Die Rädchen laufen doch schon! Dieveres Kirchen arbeiten an Plänen, die Grauen Stäbe und sicher noch mehr Bünde der arkanen Welt! Des weiteren ist auch seine königliche Hoheit, Cendrasch Sohn des Odmar, von mir persönlich gewarnt worden. Die Groschadomadim *Kaldrim schlägt sich stolz mit der Faust an die Brust* und die Amazonen werden ein tapferes und mächtiges Bollwerk sein. Zumindest bete ich dafür!
Nun, es war ja zu erwarten das nicht alles gleich anlaufen würde, wie wir es uns wünschten. Die Praioskirche war durch ihr Schisma geschwächt, das edle und tapfere Horareich mit Thorwal und Al´Anfa beschäftigt, Und im Mittelreich ist immer etwas los...Answinisten, Ogerzüge, Maraskankrieg, Orkensturm...jöses! Hienzu kommt natürlich das verdrängen von schlechten Nachrichten...ein wesenszug der so vielen anheim ist. Ganz zu Schweigen von finanziellen Gründen.
Denoch dir Räder drehen, und das zählt. Ausserdem haben wir sie in Gang gebracht! Letztlich bleibt nur die Frage, wann und wo es zur entscheidung kommt.
Ihr reitet auf dem Yaquirsteig, der am besten ausgebauten Reichsstraße Aventuriens. Nach 6 Stunden erreicht Ihr Then, eine Kleinstadt mit Fährhafen am Yaquir. Da Ihr heute Cumrat nicht mehr erreichen werdet, betretet ihr das Gasthaus "Zum Almadinen Auge"
Wenig später öffnet sich die Tür zum Gasthaus und ein sichtlich übernächtigter Isonzo betritt das Gasthaus. "Da seid ihr ja ! Ich fürchtete schon ich hätte euch verloren! - Nachdem keiner von euch Gestern mitkam musste ich ja für euch mittrinken, ich fürchte ich bin nicht mehr der Jüngste, habe doch glatt verschlafen ! Ihr dachtet doch nicht, dass ihr mich alleine bei den tristen Bücheraffen zurücklassen könnt ?!" Erschöpft setzt er sich "Wirt eine Runde Bier bitte !" Dann wendet er sich wieder an die Runde "Verzeiht mein Erscheinungsbild, aber da der Herr Baron ja keiner mehr ist, bin nun ja auch ich arbeitslos und ohne Rang - ausserdem liegen die meisten meiner guten Kleider noch im Süden." Dabei guckt er etwas leidend und wischt sich eine erzwungende Träne aus dem Auge.
Manchmal, da gibt dir das Leben Zitronen, aber das macht nichts, du schneidest sie klein, nimmst dein Tequila, Gin oder welches Gift auch immer dir liegt und schon sind sie nicht mehr so sauer. Dann irgendwann ist das Gift leer und du merkst wieviel Zeit du eigentlich mit ihm verbracht hast, schaust zurück, ggf bereust es, aber du raffst dich auf, bereit neu anzufangen, weiter zu machen. Da hörst du ein Klopfen, du drehst dich um, siehst eine Tür, die dir vorher nie aufgefallen war, gehst auf sie zu, öffnest sie und da steht es, lächelt dich an, Leben - und es hat Zitronen dabei 😜