Mich treibt eine kleine "Studienreise" in den Süden. Und da möchte ich doch nicht eure wertvolle Zeit in Anspuch nehmen. Zu dieser Jahrszeit wird sicher keine Invasion drohen...wir sollten unsere Kräfte sammeln
Missmutig blickt Ardo den vielfach sturen Zwerg an "Es sträubt sich in mir unsere Gemeinschaft wieder auseinanderlaufen zu sehen. Wir sollten alle gehen oder niemand. Alles andere ist zu gefährlich, vor allem wenn ihr ohne Begleitung geht." stutzt kurz, "Was genau meint ihr mit Süden?"
Ich geh nicht alleine, meine Gründe mögen spiritueller Natur sein. Das sollte euch doch reichen. Und, ich glaube es ist gut die vergangen Ereignisse in der "Gemeinschaft" etwas sacken zulassen.
Aber wenn du mich begleiten willst, ich werde mein Vermögen von der Bank holen. Ich lauf nicht gern alleine mit Taschen voll Gold rum
Sich den Bart raufend "Eure Spiritualität schert mich nicht. Mein Eid ist zu erfüllen. Wann brechen wir auf?" Zu den anderen gewandt. "Yamira? Isonzo? Seid ihr bereit? Wo ist Ragnar?"
"Mir ist es gleich, was wir tun, ich habe nur ebenso was dagegen uns zu trennen. Und was Ragnar angeht, gestern saß er noch volltrunken und verwahrlost in seiner Herberge, aber ich werd nach ihm sehen."
Sie erhebt sich, klopft Kaldrim ein paarmal auf die Schulter und wendet sich zum gehen...
"Ihr entschuldigt? Ich werde noch ein paar Dinge erledigen, ehe wir aufbrechen. Treffen wir uns heute Abend erneut? Ich werde Ragnar mitbringen"
Ich weiß nicht, ob ich sehr unklar sprechen oder in Rogolan verfallen bin. Aber ich habe weder um die Erfüllung eines Eides, noch um Reisebegleitung gebeten.
Ich werde rechtzeitig zum 11 Monat wieder bei euch sein.
"Von was für einer Geweihten sprecht Ihr da? Und was macht Ihre Gesellschaft besser als die unsere?" fragt Ardo in die Runde und fährt schnell fort "Am Ende ist es mir jedoch gleich was ein Einzelner meint tun zu müssen, obwohl sein Schicksal an das der anderen gebunden ist." spricht er leicht gleichgültig in Richtung Kaldrims, "Es obliegt mir Euch alle zu schützen, auch vor sich selbst. Ich weiß das versteht seine Durchlaucht nicht, Rondra möge mir verzeihen, aber das ist mir gelinde gesagt keinen Heller wert. Es zählt nur das Überleben aller deren Schicksal verwoben ist." Stolz blickt er die Anwesenden an, als hätte er wieder eine Aufgabe im Leben, den Tod vorbereitend.
"Und mit aller mir verbliebenen Vehemenz möchte ich hinzufügen, dass ich Euch aufzeige wie es weiter gehen wird. Zum Scheine willigt Ihr ein, die Reise gemeinsam anzutreten und gebt einen Zeitpunkt bekannt, zu dem wir uns treffen. Sagen wir den Platz des Schweigens." spitzbübig spricht er weiter, "natürlich plant ihr zu der Zeit bereits nicht mehr in Punin zu sein, sondern mit Eurer Freundin bereits einige Stunden Vorsprung zu haben." und nickt den anderen zu. "Wohlwissend, dass ihr das so plant, haben wir Euch natürlich beobachtet, was Euch nicht entgeht, Ihr seid fürwahr keiner tumber Taugennichts," wohlwollend auf den Zwerg blickend, "daher seid ihr zur verabredeten Zeit an Ort und Stelle und macht gute Miene zum bösen Spiele." Er steht auf und geht um den Tisch herum im Kreis "Anschließend plant ihr uns des Nächtens heimlich zu verlassen und Euren Weg zu suchen, wobei Euch aber gewahr wird, dass wenigstens einer in der Runde von Eurem Ziele weiß, was den Plan sinnlos erscheinen lässt und es nun klar erscheint, dass Ihr mich nicht abhaltet werdet, dass was Ihr verächtlich Gemeinschaft nennt in Gänze zu beschützen. Da ihr das offensichtlich nicht selbst könnt." Ardo setzt sich wieder und beginnt erneut "Wir können aus der ganzen Sache natürlich auch ein kindisches Katz-und Maus Spiel machen, was aber mich beleidigt und Euch erniedrigt." und lächelt Kaldrim freundlich an.
Nun durchlaucht ist zu viel der Ehre, Baron von...wäre korrekt gewesen. Da ich aber Ihre durchlaucht Waldemar Herzog zu Weiden gebeten habe mir Titel und Lehn zu nehmen ist die hinfällig.
Und nein, ich würde euch nicht anlügen. Yamira weiß das ich morgen füh losreiten werde sowie sie meine ersten Etappen kennt. Ich respektiere euer aller Wesen und Charakter, auch wenn ich sie beiweilen nicht immer für gut heiße. Aber auch das habe ich Yamira erklärt. Jeder von euch wurde von den Göttern so ersonnen wie er ist, und mir obliegt nicht darüber zu richten. Auch mir wurde ein Weg gegeben, und mir scheint ich habe ihn verlassen. Die Reise bezweckt wahrlich nichts anderes als zu mir selbst, den von Angrosch erdachten und von Tsa mit Lebensfunken beseelten Kaldrim zurück zu finden. Kaldrim wird nie der saufende Seefahrer sein den sich Ragnar vieleicht wünscht, aber auch nicht der Fromme, tapfere Recke den du Ardo dir wünscht. Ich werde wieder Ich werden...vieleicht nicht so Erhaben, gierig und Stolz wie früher...dafür weiter andersdenkend, mahnend und friedliebend. Mein Wesen liegt in meiner Natur, und eine Facette ist hinzu gekommen.
Und deswegen, bitte ich um den Respekt mir meine ....nennen wie es Pilgereise....zu lassen.
"Ardo, so warte doch..." ruft Yamira ihm hinterher, doch zwecklos...
Sie klopft Kaldrim erneut auf die Schulter. "Ich wünsch dir alles Gute, mein Freund. Lass dir nicht zu lange Zeit dich selbst zu finden. Ich kümmere mich um die anderen."
Zu Isonzo gewandt, sagt sie nur "Und du? Mach was du denkst, begleite ihn oder bleib hier, die nächste Zeit wird so oder so nicht sehr aufregend. "
Mit diesen Worten verlässt auch sie die Mensa und macht sich auf die Suche nach Ragnar...
Der Zwerg lehnt sich zurück und verschränkt die Arme vor der Brust. Er fragt sich was in dem Geweihten vor geht. Ein wenig brüllen, ein paar markige Sprüche und schon sind wir eine Gemeinschaft? Die letzten Jahre ist nie etwas richtig zusammen gewachsen. Es war ein nebenher existieren, mit dem Focus eines gemeinsamen Feindes. Die Erlebnisse als "Schatten"...die größte Schnapsidee des Zeitalters...haben ganz und gar nicht dazu geführt die Gruppe zu einen. Im Gegenteil! Zum ersten mal haben wir RICHTIG Latrineninhalt fressen müssen, und sowas verkraftet man schwer. Wieso versteht Ardo das nicht? Ist er nicht ausgebildet Leute zu führen? Oder ist seine Ausbildung, sein Glaube, sein Eifer schon wieder so stark ausgeprägt das er mit "einfachen" Bürgern nichts anfangen kann? Ist es nicht seine Aufgabe uns zu führen und zu einen???
"Und wenn es deine Aufgabe wäre sie zu einen" erklingt die Stimme des Falken in Kaldrims Kopf
Lange sinniert der Zwerg über diesen Satz. Ist es seine Aufgabe? Dieser sture Haufen Miesepeter?
"Einen Anfang zu machen ist immer schwerer als sich zu beschweren"
Verdammt, dieses Federvieh hat recht. Der Zwerg schimpft über das Zweckbündnis, will sich aber selbst nicht öffnen. Es ist ein Elend wenn ER recht hat. Kurz darauf sieht man Ihn mit Kohlestift und Pergament am Tisch sitzen und schreiben.
Jeder von euch findet am Abend eine kleine Botschaft unter seiner Türschwelle.
Die letzten Tage waren hart, und jeder sucht seinen Weg sie zu vergessen. Ich werde Morgen früh abreisen um den Norden der Kôhm zu bereisen. Es wäre mir eine Freude Euch zum Frühstück zu sehen, um mich angemessen von euch zu verabschieden. Sollte Euch die ein odere andere Antwort fehlen werde ich sie euch geben, und wenn euch die Langweile plagt nehme ich Euch gern als Reisebegleitung mit.
Als die ersten zum Frühstückstisch der Mensa eintrudeln,sitzt der Zwerg bereits am Kopf des Tisches. Über die Lehne seines Stuhles ist ein Reiseumhang geworfen, und an der Wand steht ein gepackter Rucksack. Zur Seite des Zwerges sitzt eine rothaarige Frau, welche ein regenbogenfarbenes Gewand trägt, und einen silbernen Umhang welcher von einer goldenen Eidechsenbrosche gehalten wird. Die Frau blickt neugierig und unsteht sich alle Ecken der Mensa an...beobachtet Leute, Bilder und...Euch!
Nach dem alle, die kommen wollten, Platz genommen haben Erhebt sich der Zwerg. Zugegeben, bis auf ein paar Finger ändert das nichts an seiner Größe.
"Werte Freunde, Reisegefährten oder Mitstreiter! Gestern sind viele Worte hier gefallen, und die wenigsten waren freundlich. Wie üblich wurden Anschuldigungen formuliert, Kritik geäußert, und wie so oft, Sturheit zelebriert. Natürlich kann ich mich nicht davon ausschließen. War es nicht ich selbst der vom mangelhaften Gemeinschaftsgefühl und Offenheit sprach? Von selbstsüchtigen Zielen jedes einzelnen? Gleichzeitig habe ich eine Reise geplant ohne euch einzuweihen, oder euch ob der Gründe zu nennen! Ich kann natürlich nicht eine Harmonie und einen Gemeinschaftsgeist hier herauf beschwören, wie es sich vielleicht der ein oder andere wünscht, aber ich kann eine Hand ausstrecken und versuchen voranzugehen und Offenheit und Vertrauen zu zeigen."
*Der Zwerg äuspert sich und macht eine längere, nachdenkliche Pause*
"Nach dem sich im Limbus der Geist des Magiers in meinen Gedanken manifestiert hat, mein Denken und Handeln übernahm, begannen ...Probleme... sich in meinem Geist und Wesen zu zeigen. Ich weis es klingt schwierig, aber ich versuche es zu erklären. Lange Jahre war in meinem Kopf nur eine Seele, nämlich Kaldrim. Mein Fühlen und Denken war das eines nomalen Aventueriers...so wie bei euch seit jeher. Dann kam mein Seelentier zu mir! Es war wie ein Zwillingsbruder. Eine, mir bis dahin unbekannte Vervollständigung meines Seins. Wir sprachen seit jenem Zeitpunkt über so vieles, tauschten Meinungen aus, diskutierten und lachten...alles in meinem Geiste. Gemeinsam bildeten diese zwei Seelen ein neues Gleichgewicht. Ein Dualismus der so perfekt war, das er weit über die Verbundenheit von Zwillingen in meinem Volke heraus geht. Und dieser wurde jäh durchbrochen...das ist euch allen noch wohl bekannt."
*Sichtlich leidet Kaldrim als er über das Vergangene spricht*
"Seit diesen schicksalhaften Tag, ist mein Einklang mit meinem Seelentier gestört. Ich suche nach Antworten und Lösungen, eine Harmonie in meinem Geist wieder herzustellen, und so führte das Schicksal mich zu Tsandra, die hier an meiner Seite sitzt. Nach langen, intensiven Gesprächen schlug sie eine Reise vor, desen Route sie plane. Sie ist der Meinung das diese kleine Reise wieder helfen könne, den Kaldrim, den die Götter ersonnen haben wieder erstarken zu lassen. Mir selbst sind nur die ersten beiden Etappen, Weinbergen und Al´Mharim bekannt, doch ich vertraue Ihr und Ihrer Führung. Das nun ist mein Vorhaben, und ich werde später aufbrechen. Es wäre gegen die Gemeinschaft und gegen die Offenheit und dem Vertrauen wenn ich es euch verschwiegen hätte. Sollte einer von euch neugierig sein und mich begleiten wollen...wäre es respektlos und gegen den Geist der Gruppe, ihn davon zu jagen. Das ist das ganze Geheimnis."
Kaldrim blickt jedem in die Augen, setzt sich hin und beginnt sein Haferschleim zu essen.