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Dieses Thema hat 39 Antworten
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 Zwischenspiel-Archiv
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Kaldrim Offline




Beiträge: 559

04.07.2014 08:43
#31 RE: Die Reise nach Arivor Thread geschlossen

Wer kennt sie nicht, die ganzen Geschichten und Sagen über die Dämonenschlacht die hier statt fand. Viel Zeit ist seit dem vergangen, der Titel Horas ist wieder eingeführt und die Städte erblühen. Aber haben die Völker gelernt? Ich glaube nicht wie wir in letzter Zeit wieder sehen. Ich habe in den letzten 2 Jahren, in Summe, 17 Dämonen gesehen..18 wenn man das etwas mit einbezieht das Kurvin war. Nur all zu leicht geht unser Gegner mit dieser schrecklichen Fähigkeit um. Mögen uns die Götter weiter hold sein…den diese Spirale dreht sich immer weiter. Es ist eine Schande das diese Kunst überhaupt noch geleert wird. Unter Hesindes Segen kann dies unmöglich stehen. spuckt aus

Ardo Arres von Arivor Offline



Beiträge: 495

08.07.2014 11:14
#32 RE: Die Reise nach Arivor Thread geschlossen

"Bei Hesindes Weisheit stelle ich Euch daher nun die Frage, die die Eure in einem anderen Lichte betrachtet. Sollte nun unser Freund Ragnar, Rondra möge Ihm schützen auf seiner Fahrt, in allerhöchster Not ein solches Wesen rufen müssen um, sagen wir, uns alle, sowie das schöne Kuslik retten. Es wäre der allerletzte Ausweg in der dunkelsten aller Nächte. Was wäre dann Eure Meinung zu den Gaben der Herrin Hesinde?"

Jana Offline




Beiträge: 1.269

08.07.2014 11:34
#33 RE: Die Reise nach Arivor Thread geschlossen

"Diese Frage könnt ihr nicht ernst meinen, Ardo. Sagtet ihr nicht selbst, dass die Dämonen sich gegen Fran Horas in der ersten Dämonenschlacht gestellt haben?!? Kein Dämon kann selbst in höchster Not wirklich von Nutzen sein. Sie sind die Ausgeburt der Niederhöllen, verbreiten Angst und Schrecken und NIEMAND kann ihnen wirklich Herr werden. Alle rechtschaffenden Geschöpfe versuchen sie zu bekämpfen. Du selbst dürftest es im Namen Rondras niemals zulassen, wenn er so etwas wirklich versuchen würde. Dieses Vorgehen würde ich auch niemals als "Gabe" bezeichnen, sondern als Fluch Hesindes, dass so etwas überhaupt möglich ist, diese Unwesen hervorzurufen!" sagt sie sofort entsetzt ehe Kaldrim antworten kann

Kaldrim Offline




Beiträge: 559

08.07.2014 11:41
#34 RE: Die Reise nach Arivor Thread geschlossen

Nun Ardo, dies ist doch Westentaschen Philosophie!
Wenn das schöne Kuslik vor so einer imensen Zerstörung stehn würde...dann hätten die Götter es schon lange verlassen. Ich glaube nicht das sich mit schlechten, schlechtes aufhalten lässt. Selbst ihr stellt euch in gefährlichen Situationen immer rondrianisch gegen eure Gegener und erdolcht sie nicht von hinten.

Ardo Arres von Arivor Offline



Beiträge: 495

08.07.2014 12:17
#35 RE: Die Reise nach Arivor Thread geschlossen

Mit wohlwollen in den Augen dreht sich Ardo zu seinen Gefährten um und lächelt sich zufrieden an, so wie ein Vater blickt, wenn sein Kind erwachsen wird.
"So lobe ich mir das, meine Freunde. Solch eine Magie ist nie der richtige Weg und keine Lösung.", und fügt nach einer kurzen Pause hinzu, "Ach Yamira, Brig Lo bietet das Gestüt vom Berg mit einer hervorragenden Zucht an Elenviner und Shadifhengsten. Das wäre ein Besuch von Euch wert, denke ich." und dreht Rhana nach Norden.

Kaldrim Offline




Beiträge: 559

08.07.2014 12:34
#36 RE: Die Reise nach Arivor Thread geschlossen

Eines möchte ich noch hinzufügen.
ist es nicht genau das was die Götter an uns lieben? Das wir auf sie in höchster Not vertrauen und uns nicht in die Arme ihrer einflüssternden Wiedersacher werfen?

Aber ihr habt recht...lasst uns Sputen.. ich weis edle Pferde zu schätzen!

Jana Offline




Beiträge: 1.269

08.07.2014 13:40
#37 RE: Die Reise nach Arivor Thread geschlossen

Yamira beruhigt sich wieder und meint nur "Mann Ardo, die Prüfung hättest du dir sparen können. Aber die Idee mit dem Gestüt ist gut, ich würde mir gerne die Pferde anschauen, das bringt mich auf andere Gedanken."

Jana Offline




Beiträge: 1.269

08.07.2014 18:11
#38 RE: Die Reise nach Arivor Thread geschlossen

Als sie das Gestüt erreichen, ist Yamira stark beeindruckt. Es liegt etwas abseits des Ortes und riesige Koppeln erstrecken sich gen Norden hinter großen Stallungen. Yamira steigt ab und beginnt einfach gedankenverloren durch das Gelände zu streifen.

Die Stuten sind in zwei gegenüberliegenden niedrigen Gebäuden untergebracht, zwischen denen eine breite Gasse hindurchführt. Dahinter ist wieder ein kleiner grasbewachsener Hof, und erst danach kommen die Hengste. Das musste so sein. Wenn sie zu nahe beieinander untergebracht waren, gab es nie Ruhe.

Die rohen Holzwände der Ställe sind schon grau von der Sonne und dem Regen vieler Jahre. Yamira späht durch die erste Stalltür zu ihrer Rechten. Nur die untere Hälfte der zweigeteilten Box ist fest verschlossen, der Riegel sicher in den Boden gerammt. Drinnen ist es dämmrig und es dauert einen Augenblick, bis sie die zierliche Stute entdeckt. Sie ist fast eins mit den Schatten, ihr Fell nahezu schwarz. Als sie Yamira wahrnimmt, kommt sie näher, das dick gehäufte, frische Stroh raschelt unter ihren Hufen. Sie streckt neugierig den Kopf vor und schaut Yamira hoffnungsvoll an.

Yamira streicht über ihre Nüstern und schüttelt bedauernd den Kopf „Tut mir leid. Ich hab nichts, was ich dir anbieten könnte.“ Sie bleibt trotzdem und lässt sich gnädig von ihr streicheln. Sie hat einen edlen Kopf, und ihre Schultern sind kompakt und muskulös. Yamira betrachtet sie bewundernd „Du hast die richtige Statur, was? Ich wette, all deine Söhne sind mächtige Schlachtrösser.“
Sie schnaubt und nickt, als könnte sie sie verstehen und Yamira lächelt, verabschiedet sich von der Schönheit und schlendert weiter durchs Gehöft. Die zweijährigen auf den Koppeln werden gerade weiter zugeritten, während die einjährigen auf ihrer Weide rumtollen oder grasen. Ein herrlicher Anblick der schönen Rösser.

Ein paar Jungs kommen lachend aus einem Haus, wohl die Stallburschen und machen sich daran, die Abendfütterung vorzubereiten. Überall riecht es nach Heu, Stroh und Pferd. Yamira setzt sich lächelnd auf die Zäune der Koppel und beobachtet das Treiben gedankenverloren.

(Auszugsweise Quelle: Rebecca Gable „Die Hüter der Rose“ und „Das Lächeln der Fortuna“)

Jana Offline




Beiträge: 1.269

09.07.2014 17:25
#39 RE: Die Reise nach Arivor Thread geschlossen

Nachdem auch die anderen das Gestüt bewundert haben, suchen wir uns in Briglo ein Gasthaus zum übernachten und reiten am nächsten Morgen weiter gen Westen. Während wir so vor uns hinreiten sagt Yamira auf einmal: "Haben wir eigentlich irgendwas vereinbart wie wir uns benachrichtigten falls einer von uns Neuigkeiten erfährt und sich auf die Suche danach begibt? Wenn einem von uns was zustößt wäre das fatal! Ich hätte da eine Idee, zumindest was mich betrifft. Ich werde im Winter nach Borbra zurückkehren und kehre immer wieder zum Rondratempel in Anchopal zurück, egal wo es mich hin verschlägt. Sollte ich also tatsächlich irgendwo was erforschen, so würde ich dort eine Nachricht hinterlassen, am besten an den Namen Arres, solltet ihr mich also wirklich ganz aus den Augen verlieren so würde ich sicherlich dort eine Nachricht hinterlassen haben. Was habt ihr beide eigentlich vor, ausser dass Du mir Kuslik zu zeigen willst, Kaldrim?"

Jana Offline




Beiträge: 1.269

11.07.2014 14:48
#40 RE: Die Reise nach Arivor Thread geschlossen

Ardo nimmt meinen Vorschlag zur Kenntnis.
Er wird sich nach Arivor begeben und die Standarte des Nordsturms zurück bringen. Ebenso will er Bericht erstatten und schauen wie man die neuen Erkenntnisse für zukünftige Geschehnisse am besten nutzen kann. Sein Orden wird sicherlich eine Aufgabe für ihn bereit halten.
Kaldrim will mir erstmal Kuslik zeigen und dann wird er weitersehen.
Nach weiteren vier Tagen Reise erreichen wir Vinsalt und verabschieden uns am nächsten Morgen von Ardo, den sein Weg nun nach Arivor führt. Ehe er geht, umarme ich ihn kurz und flüster ihm ins Ohr "Habt Dank, Euer Gnaden, für alles. Auch wenn es schwer ist mit mir, ich mag euch trotzdem" grinse ich ihn an und drücke ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. "Passt auf Euch auf, bis zum nächsten Wiedersehen" sage ich laut, steige auf Soraya und fordere Kaldrim auf los zu reiten. Ohne mich noch einmal umzudrehen, reiten wir gen Westen, während Ardo den Weg nach Süden einschlägt.
Ich genieße die Sommersonne, den frischen Westwind und den Geruch des lieblichen Feldes, verdränge jegliche düsterte Gedanken und freue mich auf Kuslik.

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