"Dann gehe den Weg der Dir als der richtige erscheint. Ich zweifle nicht an Dir, mein kleiner Freund. Ich wage mir nur nicht auszumalen wie die Ogerin mit der Keule in Schamaham einläuft und Galotta dies mitbekommt. Erinnere Dich daran was seine Diener mit dem Gefährten des Ogerweibs getan hat. Wozu mag Galotta imstande sein wenn er ihr die Keule selbst entreissen möchte? Die Ogerin würde tot umfallen und ihm dabei die Keule direkt vor die Füße legen".
Ragnar legt beschwichtigend seine Hand auf Kaldrims Schulter.
"Dann geh und verdiene Dir eine weitere Strophe in unserem Lied, Kaldrim, das meine ich ernst. Kehre unversehrt und erfolgreich zu uns zurück."
________________________________________________ Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen.
"Kaldrim, ich zweifle nicht an dir oder euch, sondern an den Ogern... und ich habe Angst... vor unserem Gegner. Wir wissen nicht, wo 'ya Menario' sich rumtreibt. Vielleicht ist sie noch immer in der Nähe des Ogerhorts, da sie es sicherlich nicht wagen wird ohne die Keule zurück zu ihrem Meister zu kehren. Wir kämpfen ständig gegen Mächte, gegen die wir nicht wirklich viel ausrichten können. Entweder wir sind zu spät oder machtlos... Wenn die Keule hier bliebe, hätte ich meine Sicherheit, dass sie nicht verwendet werden kann, weder für noch gegen uns... dass sie nicht in die falschen Hände gerät, egal durch welche Ursache...diese Weißhaarige ist eine Nekromantin wie Sulman und sie ist uns entwischt. Was willst Du... was wollt ihr... gegen sie ausrichten!?"
Entschlossen steht sie auf
"Hört zu. Ardo und Ragnar halten hier die Stellung, wenns kracht ist auch noch Hurdo da. Ich werde ebenfalls mit euch gehen, Kaldrim. Sollte es wirklich in die Hose gehen, würde ich es mir nie verzeihen, wenn ich tatenlos hier rumgesessen habe, während ihr euch in höchste Gefahr begebt. Ich bin der Wächter! So werde ich über euch wachen!"
"Das wohl" Ragnar nickt seinen Gefährten zu. Er zieht einen Schleifstein aus der Tasche, setzt sich auf einen umgefallenen Baumstamm und beginnt die Klinge seines Beiles zu schärfen. Leise sing er dabei ein Lied in der alten sprache seines Volkes.
________________________________________________ Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen.
"Verdammte Oger, verdammte Keule. Warum diese sich auch immer in unseren Besitz befindet. Das kostet Zeit und Menschenleben dort. Dann eilt euch endlich. Wir können hier keine Zeit mehr verschwenden und tatenlos zusehen." grummelt Ardo unzufrieden mit Blick auf den unheiligen Knochen.
"Kaldrim, Isonzo, ich weiß es ist noch finstere Nacht, aber wir werden sofort aufbrechen. Unsere Augen gewöhnen sich an die Dunkelheit und wir haben keine Zeit zu verlieren. Begrüßen wir die Finsternis als unseren Schutz. Lasst uns gehen!"