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Dieses Thema hat 29 Antworten
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 Zwischenspiele
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Isonzo Offline



Beiträge: 372

11.11.2018 04:15
#16 RE: Auf dem Weg zurück zum Schlund... Antworten

Dankbar nickend nimmt Isonzo die Flasche an. 
“Nun, ich weiß es nicht, und ich weiß auch nicht, wie es sein muss seine Haut mit noch etwas anderem zu teilen...
Vielleicht fällt es mir daher leichter an eine Zeit danach zu glauben, weil mich mein Zeichen nicht so nachhaltig beeinflusst wie das deine, aber wer weiß, ggf legt sich nach dem die Gefahr gebannt wurde auch der Wächter wieder zur Ruhe und du kannst ein “normales” leben weiter führen?”

Er nimmt noch einen Schluck, bevor er die Flasche an Ragnar weiter reicht. 

Manchmal, da gibt dir das Leben Zitronen, aber das macht nichts, du schneidest sie klein, nimmst dein Tequila, Gin oder welches Gift auch immer dir liegt und schon sind sie nicht mehr so sauer.
Dann irgendwann ist das Gift leer und du merkst wieviel Zeit du eigentlich mit ihm verbracht hast, schaust zurück, ggf bereust es, aber du raffst dich auf, bereit neu anzufangen, weiter zu machen.
Da hörst du ein Klopfen, du drehst dich um, siehst eine Tür, die dir vorher nie aufgefallen war, gehst auf sie zu, öffnest sie und da steht es, lächelt dich an, Leben - und es hat Zitronen dabei 😜

Jana Offline




Beiträge: 1.269

11.11.2018 08:30
#17 RE: Auf dem Weg zurück zum Schlund... Antworten

Yamira lacht kurz auf 

"Selbst wenn ich wieder ich wäre, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sich all das hier sie zeigt auf ihre Schuppen  wieder zurück verwandelt! Ich werde auf Dere immer die 'geschuppte Gezeichnete' sein, von der jeder gehört hat. Wir sind bekannt, wie bunte Hunde. Aber einen Ort gibt es wohl... Ich erinnere mich an einen Traum vor vielen Jahren... Ich saß auf einem Thron... irgendwo im Dschungel... und ich hatte ein Echsenvolk als Untertanen vor mir knien... ich weiß noch wie gut sich das anfühlte... Vielleicht ist es mir auch vorherbestimmt, zukünftig die Geschuppten anzuführen. Eine wahnwitzige Idee... Aber wer weiß...

Irgendwie versuche ich ständig unseren Widersacher zu verstehen... Was genau will er eigentlich? Wer sind Er und Rohal eigentlich, wenn sie seit Epochen existierten? Können uns die vorhergesagten Worte irgendwie hilfreich sein? Und wieso weiß er alles? Er ist uns immer einen Schritt voraus, sonst wäre Faldegorn jetzt nicht tot... Fragen über Fragen und niemals einen Moment der Ruhe in meinem hässlichen Schädel... "

Sie dreht sich um, stützt sich mit den Unterarmen auf die Bordwand und starrt an den grauen Horizont  

Isonzo Offline



Beiträge: 372

18.11.2018 08:34
#18 RE: Auf dem Weg zurück zum Schlund... Antworten

“Ich glaube nicht, dass er alles weiß, ich denke er weiß vieles und hat das ganze sehr lange und sehr gründlich geplant, so dass es uns so erscheint.
Wie ein guter Jahrmarktskünstler seine Auftritte penibel plant. Es scheint uns spontan zu sein, wenn er beim jonglieren einen Ball verliert und ihm tollpatschig hinterher stolpert, aber er tut das nur um dorthin zu stolpern wo er bereits zuvor etwas versteckt hat, dass er für seinen nächsten Trick benötigt - und wärend der unwissende es lachend beobachtet und sich amüsiert, räumen seine Kollegen Ihnen die Taschen leer.
Und wer weiß, was mit unseren Zeichen geschehen wird? Vielleicht gehen sie, wie sie gekommen sind und ihr seid wieder ganz die alte ... minus dem Arm ...”

Manchmal, da gibt dir das Leben Zitronen, aber das macht nichts, du schneidest sie klein, nimmst dein Tequila, Gin oder welches Gift auch immer dir liegt und schon sind sie nicht mehr so sauer.
Dann irgendwann ist das Gift leer und du merkst wieviel Zeit du eigentlich mit ihm verbracht hast, schaust zurück, ggf bereust es, aber du raffst dich auf, bereit neu anzufangen, weiter zu machen.
Da hörst du ein Klopfen, du drehst dich um, siehst eine Tür, die dir vorher nie aufgefallen war, gehst auf sie zu, öffnest sie und da steht es, lächelt dich an, Leben - und es hat Zitronen dabei 😜

Jana Offline




Beiträge: 1.269

18.11.2018 12:53
#19 RE: Auf dem Weg zurück zum Schlund... Antworten

Yamira dreht sich wieder zu den Männern um, hebt einen Fuß und stützt ihn hinter sich an die Bordwand...sie verschränkt die Arme ineinander und erwidert mit patzigem Ton: 

"Ach und du meinst, das macht es besser? Ich bin froh, dass ich nach Jahren wieder beide habe, glaubst du ernsthaft ich möchte darauf wieder verzichten? Mag sein, dass es ein Echsenarm ist, aber wenigstens ist es ein Arm. Und kommt mir nicht mit "tsja entweder oder" oder so n Mist... Ihr wisst nicht, wie es ist, auf andere so abartig angewiesen zu sein. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Ardo mir ständig half mit meinem Pferd klar zu kommen... von anderen Dingen mal ganz abgesehen... Ich brauchte oft genug eure Hilfe... Ich war eine Kriegerin Zorgans, verdammte Scheiße... was denkt ihr, wie es mir plötzlich mit einem Arm ging?!
Und als wäre das nicht schon schlimm genug, kam dann der ganze Schuppenkram noch dazu... also hätte ich vielleicht die Wahl zwischen einer götterverdammten Killer-Echse oder einer einarmigen, alten Kriegsveteranin... ich bin gerade mal 31 Götterläufe alt... weder das eine, noch das andere klingt sehr verlockend... ich werde weder Kinder haben, noch anderweitig eine Familie...

Ihre Stimme mässigt sich wieder 

... ihr seid die, die einer Familie am nächsten kommen... aber was bringt mir das..."

Ehe Ragnar sich die Feldflasche greifen kann, schnappt sich Yamira den Schnaps, nimmt einen tiefen Schluck und streckt ihn wieder den Männern entgegen... sichtlich angesäuert 

Isonzo Offline



Beiträge: 372

20.11.2018 12:57
#20 RE: Auf dem Weg zurück zum Schlund... Antworten

Isonzo nimmt die Flasche erneut an, trinkt einen Schluck und hält sie dann Ragnar hin. 
“Entschuldigung, ich war mir dessen nicht so bewusst, Ihr seid mir nie Wehr- oder Hilflos erschienen.”
Er hält kurz inne und schaut nachdenklich, dann lacht er kurz auf 
“Verzeiht meinen Ausbruch an Heiterkeit, so unpassend, aber mir kam gerade, wie unheimlich albern wir womöglich nach außen erscheinen müssen.
Hier stehen wir, die “größten Helden” Aventuriens, dem Weltenverheerer trotzend, mutig uns dem Feind entgegen stellend - und Ragnar macht sich Sorgen bevor er die Welt rettet nicht mehr dazu zu kommen, eine Familie zu gründen, Ihr trauert eurer einstigen Unversehrtheit hinterher und ich brüte noch immer darüber wie ich eine alte Liebe räche und möglichst luxuriös mein Lebensabend gestalte.
Ich hoffe die Skalden werden diesen Teil auslassen, wenn sie unseren Sieg besingen.”
und etwas leiser, kaum hörbar fügt er hinzu ”Falls wir es schaffen.”

Manchmal, da gibt dir das Leben Zitronen, aber das macht nichts, du schneidest sie klein, nimmst dein Tequila, Gin oder welches Gift auch immer dir liegt und schon sind sie nicht mehr so sauer.
Dann irgendwann ist das Gift leer und du merkst wieviel Zeit du eigentlich mit ihm verbracht hast, schaust zurück, ggf bereust es, aber du raffst dich auf, bereit neu anzufangen, weiter zu machen.
Da hörst du ein Klopfen, du drehst dich um, siehst eine Tür, die dir vorher nie aufgefallen war, gehst auf sie zu, öffnest sie und da steht es, lächelt dich an, Leben - und es hat Zitronen dabei 😜

Jana Offline




Beiträge: 1.269

20.11.2018 14:45
#21 RE: Auf dem Weg zurück zum Schlund... Antworten

"Naja, wer machte uns denn zu den größten Helden unserer Zeit? Das waren nicht wir selbst, die sich hingestellt haben und groß verkündet haben, wie toll wir doch sind. Keiner von uns hatte eine Wahl. Man hat uns einzig und allein einfach dazu gemacht. Ich wäre lieber weiterhin unscheinbar geblieben, anstatt überall begafft zu werden wie ein tollwütiges Tier eines wandernden Bestiariums. Es gibt manch einen von uns, der badet in seinen Taten und wird bejubelt und gefeiert und man lauscht gerne seinen Geschichten... und es gibt andere, die werden mit Scheu ...und Angst ...und Ehrfurcht betrachtet. Ich mag nie wehrlos gewirkt haben... aber hilflos, mein Freund war ich schon oft genug. Egal ob bei alltäglichen Dingen oder mental. Zumindest früher...es hat eine Weile gedauert bis ich einarmig zurecht kam"

sie schweigt kurz gedankenversunken ehe sie weiterspricht 

"Aber wie dem auch sei, es wird wohl Zeit, dass ich mich meinem Zeichen gegenüber loyal verhalte, denn so wie es mir im Moment geht, kann es nicht weiter gehen, daran werde ich zerbrechen und ganz sicher kein Held sein oder bleiben oder wie auch immer man mich sieht. Also wundert euch nicht, wenn ich zukünftig nicht mehr ganz so besonnen handle. Ich befürchte übles, wenn ich mich in ihm verliere."

Sie muss grinsen 

"Wenigstens einer, dem ich mich noch hingeben kann..."

Sie dreht sich wieder um und starrt Richtung nördliche Küste... 

Ragnar Starkardsson Offline




Beiträge: 937

20.11.2018 22:01
#22 RE: Auf dem Weg zurück zum Schlund... Antworten

Ragnar schreckt aus seinen Gedanken auf, in die er unbemerkt versank und greift nach der Flasche die Isonzo ihm erneut reicht. 

"Ist etwas falsch daran eine Familie haben zu wollen, auch wenn ich vielleicht nicht lebend aus der Sache rauskomme? Der Gedanke dass da jemand ist der meinen Namen trägt, in dessen Adern mein Blut läuft, und der sich damit rühmen kann mein Nachfahre zu sein, beruhigt mich. Sollte ich den Tod finden, wird ein Teil von mir weiterleben."

Der Thorwaler setzt die Flasche an und nimmt einen großen Schluck 

"Sind wir ehrlich zu uns selbst und finden uns damit ab... dass wir jetzt hier sitzen und über den ganzen Scheiß reden ist nun mal der Stand der Dinge. Wären wir es nicht, wären es vielleicht ein paar Arschlöcher aus Al'Anfa oder ein paar Sesselfurzer aus Gareth. Die Zeichen haben uns ausgewählt... was bringt es jetzt darüber zu grübeln. Yamira, denkst Du nicht, Du würdest das alles Überleben, dass Du trotz Deiner Schuppen als Heldin gefeiert werden würdest? Ja Scheiße verdammt, ich wette mit Dir einige würden sich von mir Schuppen tätowieren lassen während ich ihnen von unseren Abenteuern mit der großen Zermalmerin erzähle. Ich freu mich für Dich dass Du wieder beide Arme hast... kannste Dich wenigstens wieder mit beiden Händen am Hintern kratzen"

Nach diesen Worten bricht Ragnar in schallendes Gelächter aus und nimmt noch einmal einen tiefen Schluck aus der Flasche bevor er Isonzo den Rest zurückgibt. 

"Aber tu mir den Gefallen und lass diese Gruselgeschichten von wegen dass Du ein Echsenvolk anführen würdest. Mag sein dass Dir Dein Zeichen das einflüstert, mag sein dass das nur eine Erinnerung Deines Zeichens ist... ich würde mich für Dich eine andere Zukunft wünschen."

Ragnar entspannt sich als er die beginnende Wirkung des Schnapses verspürt. 

"Was wissen wir schon was mit unseren Zeichen passiert... was wissen wir schon was mit uns passiert. Die Zeit wird es zeigen. Wenn die Flut weicht werden wir sehen was die Ebbe für uns bereithält. Ja, Isonzo, er mag wie ein gewifter Taschenspieler sein dessen Tricks man nicht auf die Schliche kommt. Bislang ist mir auch nichts schlaues eingefallen wie wir ihm mal einen bschissenen Schritt voraus sein könnten... Es muss doch irgendwie möglich sein."

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Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen.

Mahatma Gandhi

Jana Offline




Beiträge: 1.269

20.11.2018 22:22
#23 RE: Auf dem Weg zurück zum Schlund... Antworten

Yamira dreht sich wieder um... 

"Wer sind die beiden wirklich? Ich meine Rohal und Tharsonius von Bethana? Es können ja nicht wirklich einfache Menschen oder schlichtweg Magier sein? Sie kehrten schon mehrfach zurück und verschwanden wieder... Seit Äonen...was ist, wenn wir die ganze Zeit falsche Vorstellungen haben, auf was wir uns da einlassen? Selbst der Limbus und die Elemente sind davon betroffen...was ist, wenn wir es hier mit etwas Göttlichem zu tun haben? Müssen wir vielleicht unsere Denkweise verändern oder zumindest hinterfragen? Nutzen wir unsere Zeichen zu gering? Oder beten wir schlichtweg zu wenig? Ich überlege die ganze Zeit, wer uns wirklich erwählt hat...waren es die Götter, die unsere Hilfe benötigen? Sind die beiden irgendwas dazwischen? Vielleicht Halbgötter? Ich frage mich ständig, ob wir irgendetwas übersehen?"

Ragnar Starkardsson Offline




Beiträge: 937

20.11.2018 22:34
#24 RE: Auf dem Weg zurück zum Schlund... Antworten

"Gute Fragen, Yamira. Ich kann es Dir nicht sagen. Ich gäge was dafür wenn sich jetzt plötzlich jemand hier die Bordwand hochziehen, sich über die Reling hängen und uns grinsend anbieten würde uns das zu verraten. Fällt Dir jemand schlaues ein den wir fragen könnten? Ich meine, Du hast Recht... Du hast Recht damit dass das nicht nur zwei Deppen sind die sich nicht ausstehen können und sich einfach alle paar hundert Jahre auf die Fresse hauen. Ich bezweifle aber, dass Dir Gebete Antworten liefern werden. "

Ragnar blickt leer zum Horizont 

"Wer... wer könnte wissen was die beiden sind... und wenn es jemand weiss, warum behält er es sich für sich? Ich will ehrlich sein... mir gehen diese Gedanken ständig durch den Kopf und ich komme nicht zu einer Antwort."

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Mahatma Gandhi

Jana Offline




Beiträge: 1.269

20.11.2018 22:47
#25 RE: Auf dem Weg zurück zum Schlund... Antworten

"Mir geht's genauso...ich habe nur ständig das Gefühl etwas zu übersehen oder falsch zu liegen. Oder schlichtweg zu klein und engstirnig zu denken...was will Borbarad wirklich? Wieso Tobrien? Das will mir einfach nicht in den Kopf. Ich verstehe weder ihn, noch die Zeichen, noch die ganzen Orakel und Prophezeiungen...ich komme mir vor wie eine dämliche Schachfigur in SEINEM Spiel."

Ragnar Starkardsson Offline




Beiträge: 937

20.11.2018 22:51
#26 RE: Auf dem Weg zurück zum Schlund... Antworten

Ragnar lacht auf

"Dann haben wir jadie gleiche Leere in unseren Schädeln... ist doch auch mal was.
Es ist als ob mir das Schicksal ständig zuflüstern würde dass ich zu weltlich denke. Dann versuche ich nicht weltlich zu denken und am Ende frag ich mich wie man das eigentlich macht, nicht weltlich zu denken. vielleicht muss ihc mich einfach mal wieder ordentlich besaufen... dann habe ich meistens die besten Ideen."

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Mahatma Gandhi

Jana Offline




Beiträge: 1.269

20.11.2018 23:06
#27 RE: Auf dem Weg zurück zum Schlund... Antworten

"Vielleicht hast du recht. Aber zunächst müssen wir erst einmal wieder dem Schwert der Schwerter zu Diensten sein und diese Kelche finden. Für was auch immer es gut sein soll. Naja vielleicht ist Siebenstreich ja tatsächlich die ultimative Waffe, die ihn zerstören kann. Und wenn nicht, so war es einen Versuch wert. Jetzt nachdem Armalion zerstört ist, braucht Ayla ohnehin ein neues machtvolles Schwert. Und wenn es den Streitern wider das Böse nur Mut verleiht, dann auch dafür. Schaden wird es sicher nicht. So lange er uns genug Zeit lässt dafür... was ich irgendwie bezweifle...schaut nach Norden. Der Himmel über Tobrien wird immer dunkler...der hohe Norden fiel ihm ebenfalls in die Hände...seine Macht wird von Tag zu Tag größer...ich befürchte uns fehlt die Zeit für große Nachforschungen, das hätten wir schon viel eher alles hinterfragen sollen..."

Ragnar Starkardsson Offline




Beiträge: 937

20.11.2018 23:13
#28 RE: Auf dem Weg zurück zum Schlund... Antworten

Auf Yamiras Worte richtet Ragnar seinen Blick nach Norden wo er einige Herzschläge lang verharrt. 

"Ja, vermutlich hatten wir schon viel früher die Gelegenheit dazu diese Informationen zu erhalten und haben uns stattdessen wieder wegen unwichtigen Dingen gegenseitig die Schädel eingeschlagen. Lasst uns sehen ob wir das Schwert wieder zusammengeschmiedet bekommen. Wer weiss was dann als nächstes, oder schlimmer, in der Zwischenzeit passiert."

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Mahatma Gandhi

Isonzo Offline



Beiträge: 372

21.11.2018 01:56
#29 RE: Auf dem Weg zurück zum Schlund... Antworten

“Ich wollte damit ja nur sagen, in den Helden sagen kommt es fast nie vor, dass sie zweifeln oder über so Dinge nachdenken, dort erscheint immer alles ganz einfach und geradlinig.
Hmm, ich hätte gedacht, wenn jemand etwas weiß, dann der Tempel der Hesinde, aber dann hätten wir doch sicher schon davon erfahren?
Ich habe Freunde und Bekannte ausgeschickt aus aller Welt, befragt und gebeten Informationen zu sammeln, doch bisher kam dabei nichts heraus - allerdings waren sie auch stets eher an Gold als an Mysterien interessiert.”

Manchmal, da gibt dir das Leben Zitronen, aber das macht nichts, du schneidest sie klein, nimmst dein Tequila, Gin oder welches Gift auch immer dir liegt und schon sind sie nicht mehr so sauer.
Dann irgendwann ist das Gift leer und du merkst wieviel Zeit du eigentlich mit ihm verbracht hast, schaust zurück, ggf bereust es, aber du raffst dich auf, bereit neu anzufangen, weiter zu machen.
Da hörst du ein Klopfen, du drehst dich um, siehst eine Tür, die dir vorher nie aufgefallen war, gehst auf sie zu, öffnest sie und da steht es, lächelt dich an, Leben - und es hat Zitronen dabei 😜

Jana Offline




Beiträge: 1.269

21.11.2018 08:42
#30 RE: Auf dem Weg zurück zum Schlund... Antworten

"Isonzo, das ist doch genau das was ich meine. Kein Held wird als Held geboren und vermarktet sich selbst. Genau die Lobpreisungen anderer machen ihn einzig und allein dazu. Jeder Skalde, jeder Barde, jeder Schreiber macht einen erst dazu. Denkt ihr Geron, der Einhändige hat sich hingestellt und geprahlt was er vollbracht hat? Auch er hatte Gefährten und meisterte die Aufgaben, die ihm gestellt wurden, weil er es musste. Oder Raidri, als bester Schwertmeister unserer Zeit und Donnersturmsieger? Die Heldentaten werden weitererzählt und besungen und diese Taten lassen alles andere aus und in den Schatten verschwinden. Wir haben ihn getroffen...Raidri mein ich...hat er sich dir vorgestellt als prahlerischer Vollbringer seiner Heldentaten? Nein, er ist ein Kämpfer wie wir und die Menschheit um uns herum machte ihn zum Helden, ebenso wie es bei uns geschieht. Eigentlich ist es ja schon erstaunlich, dass wir so verehrt werden, wo doch schon so vieles schief lief. Also habt keine Sorge, dass die Barden unsere Probleme besingen werden...das wird nicht passieren.

Wie dem auch sei, unser Wissen zu erweitern, dazu fehlt uns jetzt die Zeit, so tun wir was getan werden muss und machen das Beste draus. Wir haben keine Wahl...uns läuft wie gesagt die Zeit davon. Wer weiß, wo all die kelche sich befinden und ob die womöglich überall nicht freiwillig herausgegeben werden, wie es bei uriel der Fall war."

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