direkt (über Warunk 85std ca. vier Tage) indirekt (Baliho und die Berge 151std ca. sechs Tage)
allerdings ohne Pause - Isonzo hat es eilig, also nur 10std Schlaf pro Tag - sagen wir 8 - bleiben 16std zum Reisen abzüglich Pause... 1std Frühstück, 1,5 Mittag, 1std Kaffee/Tee, 1std Abendbrot. 4,5std Bleiben 11,5 std am Tag.
Eslamsbrück - Gareth : 7,3 Tage Eslamsbrück - Balhio - Gareth : 13,1 Tage
Wann sind wir aus Eslamsbrück(?) los? bzw von wo genau bin ich los?
18.Travia (Oktober) 1020BF - Brief in Gareth
Manchmal, da gibt dir das Leben Zitronen, aber das macht nichts, du schneidest sie klein, nimmst dein Tequila, Gin oder welches Gift auch immer dir liegt und schon sind sie nicht mehr so sauer. Dann irgendwann ist das Gift leer und du merkst wieviel Zeit du eigentlich mit ihm verbracht hast, schaust zurück, ggf bereust es, aber du raffst dich auf, bereit neu anzufangen, weiter zu machen. Da hörst du ein Klopfen, du drehst dich um, siehst eine Tür, die dir vorher nie aufgefallen war, gehst auf sie zu, öffnest sie und da steht es, lächelt dich an, Leben - und es hat Zitronen dabei 😜
Gareth, endlich lag sie vor ihm, die Hauptstadt des Mittelreiches. Natürlich war er schon einmal hier gewesen sogar schon des Öfteren, aber sie fesselte ihn immer wieder, man könnte meinen jemanden wie ihn, der im Güldenland war und auf Schildkröten zurück nach Aventurien reisen musste würde sowas kalt lassen, aber diese Menschen ahnten eben nicht, dass die Güldenland Geschichte ausgedacht war - anders als die mit Gareth - naja nicht alle Details, aber wer würde sowas schon auf die Goldwaage legen? Er jedenfalls nicht - und wo wir bei Gold waren. Er hatte ja noch gar nicht in das Beutelchen geguckt, dass der dicke Händler gestern Abend in der Taverne verloren hatte, er hätte es ihm wirklich gerne zurück gegeben, konnte sich aber nicht von seinem Wein losreißen, den er sich von seinem Finderlohn gekauft hatte und nun war er fort, naja würde er sie eben behalten und bei Phex für den unglücklichen beten und eine Spende hinterlassen, aber keine zu große, Phex sollte ja nicht denken er würde sich einschleimen wollen.
Mehr als zwei Wochen war er jetzt von Eslamsbrück bis hier her vor Gareth gereist. An Flüchtenden vorbei und über die Berge, einen großen Umweg hatte er nehmen müssen, denn seine Horden waren überall. Tag und Nacht war er geritten, inkognito um nicht aufgehalten zu werden um wenn möglich seinen Spionen zu entgehen. Wieder wie früher, in dreckiger Kleidung und zwielichtigen Tavernen. Dies war das erste bessere Gasthaus in das er eingekehrt war und der Wirt beugte ihn seitdem misstrauisch, machte sich wohl Sorgen, ob er zahlen könne - schien schon überrascht, dass er überhaupt Tee kannte. Aber nun kurz vor der Hauptstadt war es Zeit die Maskerade abzulegen und in eine neue Rolle zu schlüpfen. Er nahm noch einen Schluck von seinem Tee, stand auf und ging auf sein Zimmer.
Etliche Minuten vergingen, immer wieder schaute der Wirt nervös zur Treppe, hatte der Bursche sich jetzt doch ohne zu zahlen aus dem Staub gemacht? Nein, Alrik hatte ihm gesagt das Pferd sei noch im Stall, allerdings war das Pferd eigentlich zu gut für so eine Gestallt, war es vielleicht gestohlen und er hat es nun hier zurück gelassen? Gerade wollte er erneut nach seinem Jungen rufen, als er von der Treppe Schritte hörte und als er hochsah verschlug es ihm glatt die Sprache. Hinab kam der “Bursche” die schmutzigen Kleider abgelegt und nun in teuerste Stoffe gekleidet, er hatte schon Adlige gesehen die weniger - wie sagten sie gleich? - grandios aussahen. Auf seinem Kopf saß ein großer breitkrempigen Hut mit einer exotischen Feder, auf der Brust prangte ein glänzend polierter Panzer, auf dem ein eingravierter Fuchs nach den Sternen griff, die Hände waren in feinste Lederhandschuhe gekleidet und auch der Rest sah aus, als sei er frisch aus der Schneiderei. Einzig der Rucksack wirkte fehl am Platz und noch bevor der Wirt seine Stimme wieder gefunden hatte war der junge Mann auch schon nach draußen verschwunden.
Als der Wirt sich endlich von seiner Verwunderung erholt hatte und hinauslief um zu sehen, wo der Mann hin war, kam dieser auch schon aus dem Stall, selbst das Pferd schien verändert, das Fell glänzte und über seinem Rücken war aus feinem Tuch eine Reiterdecke gelegt, die ebenso das Fuchsbanner zeigte. Der Mann wollte gerade am Wirt vorbei, als dieser seine Stimme wieder fand. ”Wer seid ihr?” Der Mann blickte ihn fest an, ein Lächeln umspielte seine Lippen, von fern glaubte man Trompeten einen Gruß spielen zu hören und der Kenner hätte bemerkt, dass der exquisite Duft der Yaquirtaler Rose die Luft erfüllte. ”Ich? Ich bin Isonzo Hidalgo Trapani, Güldenlandreisender, Hofmagys der Baronie zu Menzheim, Meister Alchemist, Wunderheiler, Streiter gegen die Dunklen Mächte, Traum der Damenwelt, Liebhaber Rahjas Gaben -“ er hielt kurz inne und zog sich den linken Handschuh ab um darunter einen zweiten(?) aus reinem Silber zu entblößen ”Gezeichneter!” Mit diesen Worten preschte er los und der Wirt blieb ungläubig zurück.
Habe ich gut gemacht, das hat Eindruck gemacht - habe ich zu dick aufgetragen? Ich glaube nicht, es wird sich rumsprechen, aber habe ich nicht was vergessen? Güldenlandreisender? Ne habe ich erwähnt - die Trompeten hätten lauter sein können - aber sonst? ... Die Zeche?!
Manchmal, da gibt dir das Leben Zitronen, aber das macht nichts, du schneidest sie klein, nimmst dein Tequila, Gin oder welches Gift auch immer dir liegt und schon sind sie nicht mehr so sauer. Dann irgendwann ist das Gift leer und du merkst wieviel Zeit du eigentlich mit ihm verbracht hast, schaust zurück, ggf bereust es, aber du raffst dich auf, bereit neu anzufangen, weiter zu machen. Da hörst du ein Klopfen, du drehst dich um, siehst eine Tür, die dir vorher nie aufgefallen war, gehst auf sie zu, öffnest sie und da steht es, lächelt dich an, Leben - und es hat Zitronen dabei 😜
Einige Tage später, Gästeflügel des Garether Kaiserpalastes:
Er war endlich hier, immer hatte er davon geträumt einmal im kaiserlichen Palast zu sein. Früher wäre es undenkbar gewesen - zumindest als geladener Gast - und selbst jetzt konnte er von Vielen die Ablehnung spüren, er war keiner von Ihnen, auch wenn er sich so kleidete und benahm und das wussten Sie. Aber zumindest wenn er da war, war man freundlich, immerhin war er ein Held - die Helden in seinen Geschichten hatte er sich immer anders vorgestellt, im allgemeinen waren die Geschichten weit besser als die Realität.
Er würde seine linke Hand dafür geben, wieder der zu sein, der kein Held war, nichts von diesem bescheidenen Leben wusste und lieber wieder von Palästen träumen und sich des Nachts hinein schleichen - hmm, ggf doch lieber seine rechte Hand, mit der linken war er nun immerhin um einiges geschickter und mehr wert war sie sicher auch? - verträumt betrachtete er seine linke Hand, aus Mondsilber - er war sich da nie ganz sicher - und den goldenen Ring den er immerwieder geschickt zwischen Ihren Fingern tanzen ließ - wem gehörte der gleich? Baron von ... ? - war ja auch nicht wichtig, den ganzen Abend hatte der alte schleimige Bastard von seinem Reichtum geprahlt und wie er den Ring extra in Shatodor hat machen lassen, ein Vermögen sein der Wert - ein wahrer Schatz - der wirkliche Schatz jedoch, war seine Arme junge Gemahlin gewesen - Ariane - viel zu jung, hübsch und aufgeweckt für ihn - Kaldrim würde ihm sicher zustimmen, dass ein Mann der Eine solche Augenweide von Frau nicht zu schätzen wusste es auch nicht verdient hatte seine Augen an der Kunst seiner Brüder zu weiden. Und so hatte er den Ring vorerst in seine Obhut genommen und seine Frau darüber hinweggetröstet, dass sie gezwungen gewesen war solch einen Hornochsen zu heiraten.
Manchmal, da gibt dir das Leben Zitronen, aber das macht nichts, du schneidest sie klein, nimmst dein Tequila, Gin oder welches Gift auch immer dir liegt und schon sind sie nicht mehr so sauer. Dann irgendwann ist das Gift leer und du merkst wieviel Zeit du eigentlich mit ihm verbracht hast, schaust zurück, ggf bereust es, aber du raffst dich auf, bereit neu anzufangen, weiter zu machen. Da hörst du ein Klopfen, du drehst dich um, siehst eine Tür, die dir vorher nie aufgefallen war, gehst auf sie zu, öffnest sie und da steht es, lächelt dich an, Leben - und es hat Zitronen dabei 😜
’Bei Phex, ist Praios schon wieder so früh auf?’ Isonzo hält sich die Hand schützend vor die Augen und blinzelt das grelle Licht weg, wärend er sich mit der Anderen an der Hauswand abstützt. ’Solange war ich doch gar nicht trinken’ Langsam, leicht schwankend orientiert er sich und geht dann in die Richtung los von der er glaubt, dass sie ihn heim bringt. Die Straßen sind trotz so früher Stunde schon recht belebt, doch die meisten Gestalten waren eher abgerissen, viele Flüchtlinge hatten sich hier im armen Teil niedergelassen, seit der Krieg im Osten tobte, das war der Grund gewesen, weshalb er hier gewesen war, Informationen sammeln über die Lage, über den Feind, leider wieder einmal vergeblich, außer dass das verwässertes Bier dennoch zu einem Kater führen konnte hatte er nichts Neues gelernt - naja vielleicht noch, dass die Schankmaid für diese Gegend wirklich hübsch war - und der Wirt trotz allem ein ordentlicher Kerl, gab Nahrung an die Armen ab und als einer der wenigen beschäftigte er einige der Neuankömmlinge, wie die junge Frau.
Und als habe Rahja ihn erhört, war sie das nicht dort vorne? Allerdings umringt von drei Soldaten, wie es aussah. ’Was machen die denn hier? Die lassen sich doch sonst nicht hier hin herab.’ Grübelt er noch und nähert sich langsam der Gruppe.
”Na komm schon Kleine, du weißt genau, dass heute Zahltag ist, aber von mir aus, können wir auch ein anderes Arrangement finden...”
Weht ihm die anzügliche Stimme des Anführers entgegen, als er nur noch wenige Schritt entfernt steht. ”Ich denke das genügt meine Herren!” Versucht er mit fester Stimme hervorzubringen, möglichst ohne zu lallen. Offensichtlich war es laut genug um die Aufmerksamkeit der drei auf sich zu ziehen. ”Was willst du denn? Geh, das geht dich nichts an, hätte sie gekämpft statt zu fliehen, hätten wir sicher gewonnen, unsere Stadt wäre nicht von Gesindel überrannt und wir müssten nicht ausziehen! Nur fair, dass sie sich dafür erkenntlich zeigt.” Dabei hebt er die Hand um nach der jungen Frau zu greifen.
Ohne groß nachzudenken greift Isonzo nach dem Arm und zieht ihn zurück, gerade setzt er an den Lump zurecht zuweisen, als er aus den Augenwinkeln eine Faust ankommen sieht - danach wird es dunkel.
UNDERCONSTRUCTION
Manchmal, da gibt dir das Leben Zitronen, aber das macht nichts, du schneidest sie klein, nimmst dein Tequila, Gin oder welches Gift auch immer dir liegt und schon sind sie nicht mehr so sauer. Dann irgendwann ist das Gift leer und du merkst wieviel Zeit du eigentlich mit ihm verbracht hast, schaust zurück, ggf bereust es, aber du raffst dich auf, bereit neu anzufangen, weiter zu machen. Da hörst du ein Klopfen, du drehst dich um, siehst eine Tür, die dir vorher nie aufgefallen war, gehst auf sie zu, öffnest sie und da steht es, lächelt dich an, Leben - und es hat Zitronen dabei 😜