Geschichte und Allgemeines :

Von zwei Seiten durch hohe Gebirge begrenzt, zu der dritten durch weite Sümpfe, die auf der vierten Seite zu einem rauen nur schwer befahrbaren Meer begrenzt liegt das Kalir-Tal oder auch Prinzessin Lune Tal, wie es heute meist genannt wird.

Die einstige Provinz des XY-Imperiums war lange unentdeckt und ist auch heute weitesgehend isoliert, ist doch das Meer kaum zu befahren und schon zu Zeiten des Imperiums konnte man die Straße durch den Sumpf nur mit viel wohlwollen als Weg oder gar Straße bezeichnen und würde man nicht ab und zu noch einen der Meilensteine unter Moos und Dreck entdecken, so würde heute wohl niemand mehr glauben, dass es dort einst wirklich eine Straße gab.

Prinzessin Lune war ein äußerst ungewöhnlicher Charakter für das Imperium, wenig damenhaft leistete sie sich Dinge für die andere schwere Strafen hätten ertragen müssen, die große Liebe des damaligen Imperators und ihre ungewöhnliche Beliebtheit beim Volk jedoch bewahrte sie davor und so konnte sie sich etliche Freiheiten nehmen, manche Gelehrte heute vertreten die Meinung, dass sie womöglich über inherente Magie verfügte, mit der sie bewusst - oder unbewusst - die Menschen dazu brachte ihr zu verfallen, da der Imperator nicht der Letzte sein sollte, der ihrem Charme verfiel, wie eine Mission zur Kartografierung der Sümpfe führen.
Auf dieser Mission dann entdeckte sie auch das Tal, in welches sie auf den ersten Blick verzauberte.

Wochen flehte sie ihren Großvater den Imperator an ihr zu erlauben dort eine imperiale Kolonie zu gründen und letzlich gab er ihr nach.
Da die imperialen Gesetze es jedoch nicht erlaubten die Imperiale Armee für solche Zwecke zu verwenden griff er tief in seine eigene Taschen um ihr zum Schutz einige der besten Söldner die es für Geld zu kaufen gab an die Seite zu stellen.
Die bekanntesten davon waren wohl :

Angrims Bärte : Eine Kompanie Zwerge, die nicht nur auf dem Schlachtfeld eine Macht waren die niemand unterschätzen würde, darüber hinaus aber auch einige der besten Pioniere stellten, die man bekommen konnte.

die Verirrten : eine Gruppe Elfen, angeblich verstoßene des Elfenvolkes, weil sie sich unsäglicher Verbrechen schuldig gemacht haben sollten - aber wer kann schon sagen, was bei den Elben als Verbrechen durchgeht? Angeführt von Thaalisin, oder wie man ihn heute kennt Thaal Orkhäuter, hieß es sie seien nicht die graumsamsten auf dem Schlachtfeld aber wohl die effizientesten.

2. Imperiale Leibgarde : Alrik war ein junger Adliger und man war sich einig, sollte er nicht den Intrigen des Hofes zum Opfer fallen würde er es weiter bringen als kaum jemand vor ihm, hatte er es doch bereits vor seinem 30. Lebensalter zum Kommandanten der 2. Imperialen Leibgarde geschafft und galt als einer der Vertrauten des Imperators.
Da dieser die Sicherheit seiner Enkeltochter nicht irgendwelchen Söldnern überlassen wollte hatte man einen Plan geschmiedet. Alrik würde sich in einen großen Skandal verwickeln lassen - ein leichtes, hatte er auf seinem Weg nach oben doch ettliche Neider bekommen, der Imperator würde dies natürlich mitbekommen und ihn als Strafe sammt seiner Kompanie verbannen, wonach sie sich als Söldner der Prinzessin anschließen würden.
Alrik, ebenfalls der Prinzessin verfallen, zögerte nicht und sagte dem Plan sogleich zu.


So begab es sich, dass die Prinzessin mit ihren Söldnern und mehreren Kolonisten begann das Land zu besiedeln und zu erschließen.

Lange Jahre ging alles gut und wann immer die Prinzessin abwesend war um ihren Pflichten bei Hofe nach zu kommen wurde das Land von den sechs Anführern der wichtigsten Söldnerkompanien in einem Rat verwaltet, wobei alle wichtigen Entscheidungen jedoch mit mindestens fünf Stimmen abgesegnet werden mussten.
Die ruhigen Zeiten waren vorbei, als man aufhörte von den Siedlern, die am weitesten in das Tal hinein gesiedelt hatten zu hören.
Eine Expedition fand ihre Höfe zerstört und geplündert vor.
Bald schon stellte sich heraus, dass in den Bergen selbst wohl schon lange Orkstämme hausten, war für diese das Tal bisher wenig interessant, wurde ihr Interesse geweckt als man feststellte, dass es dort nun was zu Plündern und töten gab.

Und so begann der lange bis heute anhaltende Kampf gegen die Orks, von nun an würde kaum ein Jahr vergehen, in dem nicht Orks aus den Bergen strömen würden um in das Tal einzufallen, welcher seinen Höhepunkt wohl mit der Schlacht am Wall und dem tragischen Tod der Prinzessin erreichte.

Die Schlacht :

Um das Tal besser zu schützen hatte man begonnen einen Wall zu errichten, der den Orks das einfache Einfallen erschweren sollte.
Vom Meer auf der einen bis zu den Bergen auf der anderen Seite sollte der Wall reichen und so ließ sie auch die wichtigsten Lager anlang des Walls errichten, das Lager der Elfen befand sich am Meer, wo diese auch begonnen hatten einen kleinen Hafen zu errichten, zwar war das Meer nur selten zu befahren, jedoch eröffnete es so zumindest ein wenig Handel. Ganz am Rand der Berge positionierte sie die Zwerge, welche dort in Steinbrüchen das nötige Material für den Wall abbauen sollten, wärend ihre treue Leibgarde in der Mitte lagerte.

Es war auf einer ihrer Inspektions Besuchen, als man von einer Gruppe Orks größer, als man sie bisher gesehen hatte hörte.
Zuversichtlich, aber doch vorsichtig, wurde eine der kleineren Söldnerkompanien ausgeschickt es auszuspähen und wenn möglich die Orks so gleich zu zerschlagen. Wenige Tage später jedoch erreichten die Überreste der Kompanie den Wall und berichteten, dass es sich mit nichten nur um eine große Gruppe, sondern eine Armee wie sie sie noch keine gesehen hatten handelte !
Ungewillt ihre Position aufzugeben und damit ihre Siedler den Orks auszuliefern schickte man Boten an alle Kompanien hinzu zu eilen um gemeinsam den Feind zu zerschmettern.

Die Schlacht hatte begonnen und war nun schon mehrere Tage im Gange, noch immer trafen vereinzelte Truppen ein, doch weder von den Elfen noch Zwergen war bisher etwas zu sehen, obwohl andere Gruppen die viel weiter weg stationiert waren schon längst eingetroffen waren und es war abzusehen, dass die Verteidiger trotz der immer noch eintrudelnden Verstärkungen den Wall nicht mehr lange würden halten können.

Der letzte Tag der Schlacht war angebrochen und gerade als die Reihen der Verteidiger zu brechen drohten erschienen wie abgesprochen die Elfen und Zwerge - durch ihren gemeinsamen Ansturm gelang es ihnen die Armee der Orks zu zerschlagen.
Zu spät jedoch um die Prinzessin zu retten, Zeugen berichteten, dass sie vom Anführer der Orks selbst niedergestreckt worden war, jedoch nicht ohne diesen zuvor das Banner der ehemaligen Leibgarde, welche komplett vernichtet worden war, durch die Brust zu rammen - eine Wunde, die ihn sicher getötet hat, auch wenn man niemals seine Leiche entdeckte.

Mit dem Tod der Prinzessin gab es niemanden mehr im Imperium, der interesse an dieser Abgelegenen Provinz, die nur Kosten verursachte, hatte und so wurde sie aufgegeben.
Viele der Söldner hatten jedoch bereits viele Jahrzehnte hier verbracht, Familien gegründet und sich niedergelassen und manch einer war überrascht zu hören, dass auch die Elfen und Zwerge beschlossen zu bleiben und die Provinz im Sinne der Prinzessin weiter zu führen

Die Gegenwart :

Noch immer wird die Provinz wie einst durch den Rat der sechs größten Söldnerkompanien oder mitlerweile dem was von ihnen über ist, geführt.
Der einize Unterschied ist, dass mit dem Verlust des Banners der Leibgarde, diese defacto nicht mehr existiert, dies aber in den Gesetzen nie vorgesehen war und so einfach als abwesend galt, wodurch die Stimme jedoch stets als "NEIN" gezählt wurde.
Da seid der Schlacht die Zwerge und ELfen jedoch eine tiefe Abneigung gegeneinander hegten ist es somit nahezu unmöglich etwas zu ändern.
Ein Hoffnungsschimmer für Veränderung, so man sie denn will, scheint zu sein, dass die Jahrhunderte sich endlich bei Angim bemerkbar machen und er erste anzeichen seines Alters erkennen lässt.

Die Provinz liegt heute noch immer nahezu isoliert da, das Meer ist zu rau um es oft zu befahren und die wenigen Waren, die man in der Konfederation herstellt oder von aussen benötigt, machen den Handel selten wirklich lukrativ - die alte Straße durch den Sumpf ist bereits lange verschwunden und so sind die Einwohner meist unter sich.

Die Einwohner selbst jedoch sind einer der buntesten Haufen, den man so finden kann. Kamen doch die einstigen Söldner von überall her und hatten nicht nur Menschen aus allen Teilen der bekannten und teils sogar unbekannten Welt unter sich, sondern auch allerlei anderes Volk (Lasse hier mal offen welche, solange wir da nicht ganz fest sind, aber gehen wir einfach mal davon aus, dass es von allem etwas gibt ^^).
Und wärend die meisten kaum so lange leben wie Elfen oder Zwerge, haben sie ihre Traditionen an ihre Kinder weitergegeben und so kann man in dem doch relativ kleinen Tal allerlei wunderbares auf kleinstem Raum sehen.
Eins haben sie jedoch alle gemein, es gibt niemanden, der nicht weiß mit einer Waffe umzugehen und so gehört das Volk der Konfederation wohl zu den wehrhaftesten, denen man begegenen kann, ein Umstand der wohl auch den noch immer regelmäßig vorkommenden Orkeinfällen geschuldet ist.

Gesetze :

Die Gesetze sind relativ einfach.
Die meisten leiten sich aus den einfachen Regeln der Kompanien her, so gibt es keine Gefägnisse und auch keine Todesstrafe oder andere Strafen die jemanden dauerhaft Kampfunfähig machen würde.
Schlägereien in Kneipen oder sonst wo sind nicht selten, enden jedoch selten mit ernsthaften Verletzungen und werden eigentlich nur aufgelöst, wenn solche zu befürchten sind.
Die gängiste Strafe ist eine Geldstrafe, welche meist an das Vergehen gebunden ist, wird etwas gestohlen muss der Dieb für gewöhlich die Ware zurückgeben und den doppelten üblichen Preis an den Bestohlenen zahlen, kann er dies nicht droht das Arbeitslager - und so setzt es sich eigentlich fort, kann der Täter den Betrag nicht zahlen muss er eine bestimmte Zeit in eines der vielen Arbeitslager, wo er dann seine Strafe abarbeiten kann.

Gerüchte/Aktuelles :

Angrim hat ein Kopfgeld auf Orks ausgesetzt, 1 Silber pro Kopf, 15 für zehn.

Thaal Orkhäuter : er ist nun als Orkhäuter bekannt, weil er genau das tut, er häutet jeden Ork, den er tötet - im laufe der Jahrhunderte sind es soviele Häute, dass nun sein ganzes Zelt daraus besteht. Niemand weiß, woher dieser Hass kommt, aber man vermutet, dass der lange durchgehende Kampf ihn letzten endes doch Wahnsinnig gemacht hat - aber vielleicht ist es ja bei Elfen auch was ganz normales

Sehr schön geschrieben aber ich muss dich eon wenig bremsen. Du bist schon viel zu detailliert, bringst andere Rassen rein und Imperien. Das kann sich nachher mit anderen Ausarbeitungen beißen.
Ich kann dir nicht versprechen, dass man dann alles so übernehmen kann, sonst engt das die übrigen ein.

Also wenn ihr jetzt schon Dinge ausarbeitet, dann nur gobe Ideen und keinen zu großen Bezug auf die anderen Völker. Das kommt erst noch.
Erst müssen wir jetzt erst mal die Karte fertig machen, und dann überlegen, wer wo lebt. Und dann können wir uns Beziehungen überlegen und die Völker genauer ausarbeiten. Wobei jemand der was über Elfen schreibt, und einen Bezug zu den Zwergen will, mit dem sprechen sollte, der was über die Zwerge macht.

Sonst gibt das Chaos und überall Ungereimtheiten.

Das gilt im übrigen für alle 😉

Roger that

Haha, Danke - ist mir schon klar, aber so kam es mir halt in Kopf und bevor ich es vergesse wollte ich es eben aufschreiben.
Sind ja alles nur Ideen, nichts davon ist fest und wenn es so am Ende nicht reinpasst oder was auch immer, so kann es ja sein dass es ggf wen anderes auf Ideen bringt oder später zum Teil verarbeitet wird ...
Ich schreibe halt im Moment alles nieder, was mir grad in Kopf kommt, aber mir ist wohl bewusst, dass am Ende möglicherweise nichts von dem verwirklicht werden kann 😉

Dann ist es ja ok. Ich wollte nur nicht das ihr euch umsonst Arbeit macht.

Keine Sorge, umsonst wird das nicht - habe nur noch keine Rechnung geschrieben, aber die kommt 😜

Bitte erst mal alles mit Zwergen raus lassen :)