Die Gottheit :

L’aut, ist ein mächtiges Hybridwesen, halb magisch, halb göttlich.
Und so ist es auch nicht wahr, dass Magier in Meervolk eher selten sind, im Gegenteil jeder Priester ist zugleich magisch begabt.
L’aut ist zwigespalten, ihr anderer Aspekt ist der SEPTOPUS, während ihre “gute” Seite vom Glauben und der göttlichen Magie gespeist wird, speist sich dieser von Magie.
Das große Unglück geschah, da die Menschen immer mehr nur die Magie verwendeten und den Glauben vernachlässigten, dadurch kam es zu einem Ungleichgewicht, dass zu der Inkarnationen des SEPTOPUS auf der Welt führte.

REGELVORSCHLAG : ich habe ja noch keine Idee, wie es mit der Magie und oder göttlichen Anbetungen etc funktionieren wird, aber generell würde ich sowas vorschlagen wie, dass der Spieler (so sie denn spielbar werden) sagt, was er zaubern möchte, je mehr Magie er verwendet, desto leichter wird es, jedoch steigt damit auch exponentiell der Patzer wert oder das Ausmaß dessen etc.
Es ist wohl selbstverständlich, dass Zauber die nichts mit L’aut zu tun haben nur mit Magie gewirkt werden können (bspw Feuerbälle werfen) aber Details kann man ja ausarbeiten, wenn wir mehr über die Welt und das System wissen

Navigation :

Das Meervolk kennt die Meere und seine Strömungen so gut, dass Sie tatsächlich fast nur durch diese navigieren können, sollte es doch mal nötig sein sich anders zu bewegen, können aber ihre Priester mit den Fischen “reden” so, dass diese sich in schwärmen versammeln und das Floß quasi zum gewünschten Ort schleppen.
Eines der größten aber auch gefährlichsten Wunder dass die Priester noch beherrschen ist es L’aut anzuflehen die Strömungen kurzzeitig zu ändern - dies wird natürlich einfacher je mehr Magie sie einsetzen, doch wehe dabei geht etwas schief - evtl gibt es ja Geschichten, dass einst einer der Stämme bei sowas vernichtet wurde

Was hat es mit der jährlichen Tradition auf sich? :

Die Geschenke - zumindest die meisten sind mächtige Artefakte - bei dem Schmuck handelt es sich um Schutzartefakte - konzentriert sich der Besitzer auf sie, so passieren verschiedene Dinge - dachte da bspw daran, dass ein Armreif oder Ring sich eben in ein Schild verwandelt (steht’s aus Korallen, Muscheln o.äz bestehend, aber unzerstörbar oder halt nahezu und besser als sein mundanes Gegenstück - je nach macht des Artefakt ggf auch nur genauso gut).
Eine Halskette bspw verwandelt sich in eine Rüstung, bzw die Haut des Trägers verwandelt sich in Schuppen/Muscheln o.ä. Was eben den Rüstungsschutz oder einen ähnlichen Wert erhöht.

Der Zeremonie solch verwandelt sich in eine Waffe - die vom Träger bevorzugte.

Da jedoch wie alle Dinge die ihre Priester herstellen auch diese Magie enthalten und damit Teil der Essenz vom SEPTOPUS, darf niemand diese Geschenke zu lange behalten, je länger sie im Besitz sind, desto stärker wird der Einfluss des SEPTOPUS auf den Träger, daher werden die Gaben regelmäßig weiter gegeben.

Eine weitere Funktion des Austausches ist - frisches Blut! Um Inzest zu vermeiden ist es unabdingbar, dass ab und zu neues Blut in den Stamm kommt, dies geschieht einmal im Jahr durch den Austausch - daher werden auch nur die jeweils besten geschickt und so ausgelassen ohne Hemmungen gefeiert 😉

Was geschieht alle 10 Jahre? :

Wie bereits erwähnt sind die Geschenke je ein Paar, dass zusammengehört, alle zehn Jahre finden die Paare wieder zusammen (sollte also 20 Stämme geben, wenn ich nicht irre).
Dies erweckt eine uralte Magie in ihnen, was dem Träger ermöglicht den Heiligenort des Meervolkes zu finden zu dem sie einmal alle zehn Jahre pilgern.

Meine Momentane Idee ist, dass dies eine riesige Schildkröte ist, womöglich eine weitere inkarnation L’auts, wer kann das schon sagen.
Dort trifft sich das ganze Volk zur Beratung und Blutaustausch 😉

Eine weitere Funktion jedoch ist auch die Suche nach dem reinen Kind!
In verschiedensten Ritualen werden die Kinder zwischen 10 und 20 getestet.
Die auserwählten werden dann mit neuen Artefakten geschmückt und begeben sich zu einem heilgen Ort (ggf ne Höhle / Tempel hab ich noch nicht entschieden).
Dort bieten sie sich L’aut dar und werden von ihrer Kraft durchflutet - dabei passiert folgendes, die Kinder mutieren, sie bekommen Schwimmhäute, Kiemen etc.
Einige wenige verwandeln sich komplett zu humanoiden Amphibien? (Mal gucken)
Wärend die komplett verwandelten auf der insel/Schildkröte bleiben um dort als Wächter zu dienen, kehren jene die nur zum Teil mutiert sind zu ihrer Sippe zurück um dort in hohen Ehren zu leben.

Als erwachsen gilt nur, wer einmal an dem All zehnjährigem Ritual teilgenommen hat, daher die große Differenz.

Was im Tempel wirklich passiert ist, dass L’aut die noch immer nicht ganz ausgeglichene Magie in ihrem “Haushalt” in die dargebotenen Kinder ableitet, diese ungebundene Macht löst die Mutationen aus, die extrem starke Bindung zum göttlichen Aspekt L’auts jedoch schützt sie dabei wahnsinnig zu werden oder gar dem Einfluss des SEPTOPUS zu erliegen.

Sonstige Ideen:

Die Helden tun irgendwas für das Meervolk (was ganz großes).
Als Dank bekommen sie die letzten Artefakte des vernichteten 21. Stammes.
Je eine Halskette und ein Zierdolch.

Die Halskette verwandelt die Haut des Trägers in Schuppen, bzw diesen in eines der Amphibien Wesen, dies ermöglicht zum einen atmen unter Wasser, bessere Bewegung unter Wasser, und erhöht den Rüstungsschutz.
Gegenüber Mitgliedern des Meervolk wird außerdem das Charisma oder ein vergleichbarer Wert um X erhöht, gegenüber Fremden allerdings reduziert (auch nach der Verwandlung so diese sie gesehen haben).
In Wüsten o.äz sollte die Verwandlung allerdings nur kurz verwendet werden.

Der Dolch: verwandelt sich in eine Waffe, Gattung hängt am Träger. Diese ist magisch/göttlich unzerstörbar und gibt boni auf Schaden o.ä.

Sollte einmal ein Held beide Stücke tragen, bekommt er außerdem den drang zur Schildkröte zu wollen und weiß auch unfehlbar wo diese gerade ist.

Wie alle artefakte sind natürlich auch diese Verflucht.
Da die Helden jedoch keine Mitglieder des Meervolkes sind und/oder L’aut verehren sind die Auswirkungen des Fluches stärker.
(Problem, im Laufe der Jahrtausende ist das Wissen weshalb man tauscht verloren gegangen und so werden die Helden nicht gewarnt, was das zulange tragen der artefakte für Auswirkungen hat.)

Wie stark liegt am Träger und ist spielleiterwillkür.
Ist der Charakter magischbegabt sollte der Fluch stärker / schneller wirken, ist er Priester eher langsamer - ebenso wenn er ggf streng gläubig ist oder sonst wie religiös oder eine besondere Bindung zum Meer hat.
Gehört er zum Meervolk kann er es bis zu etwas über ein Jahr ohne Probleme tragen - dieser Zeitraum wird weniger, je länger und weiter er sich vom Meer entfernt.

Auswirkungen :

Je nach Charakter sind sie anders eine Option wäre auf einer Tabelle eine der sieben Sünden auszuwürfeln, von der der Charakter langsam immer stärker eingenommen wird, ich schlage jedoch vor, dass der SL das je nach Charakter selber entscheidet, je nach dem was auf diesen eben am besten passt.

Eine weitere Auswirkung ist

Kette : die Verwandlung geht teilweise nicht mehr vollständig zurück. Die Muscheln der Kette verbinden sich langsam mit der Haut des Trägers und sind nur noch mit Gewalt und unter Schmerzen zu entfernen.

Dolch: bei der Verwandlung beginnt der Griff sich immer mehr an die Hand zu binden und es wird immer schwerer sie loszulassen.
IM extrem Fall wird ggf nur die Amputation übrig bleiben.

Lösung : natürlich Tausch! Die Spieler müssen die Artefakte innerhalb der Gruppe regelmäßig tauschen - der Magier kann das Artefakt womöglich nur ein zwei Monate oder gar Wochen (ggf davon abhängig machen wieviel Magie er in der Zeit nutzt) tragen, wärend der Priester es womöglich
bis zu nem halben Jahr tragen kann.

Cool aber ist ja schon fast ein Abenteueraufhänger

Joa, so war es ja auch gedacht - ist halt noch die Frage, wie die Helden da ran kommen - hab auch schon ein Abenteuer im Kopf, also ne Idee ... aber das ist alles noch Zukunftsmusik ...
Aber eine Idee wäre bspw, dass die Helden womöglich auf einer ihrer Reisen auf eine Abgesandtschaft trifft, die gerade zum Tausch unterwegs ist und von irgendwas verfolg, gejagt o.ä. Wird.
Die Helden retten Sie natürlich und kommen dann mit zur Feier... usw.