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Dieses Thema hat 3 Antworten
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 Zwischenspiele
Isonzo Offline



Beiträge: 372

04.04.2018 15:38
Isonzos gesammelte Werke Antworten

So, dachte ich mache mal ein extra Thread wo ich so Geschichten sammeln, die Isonzo so erzählt, wie seine Fahrt ins Güldenland oder ... ach lest selbst 😜

Manchmal, da gibt dir das Leben Zitronen, aber das macht nichts, du schneidest sie klein, nimmst dein Tequila, Gin oder welches Gift auch immer dir liegt und schon sind sie nicht mehr so sauer.
Dann irgendwann ist das Gift leer und du merkst wieviel Zeit du eigentlich mit ihm verbracht hast, schaust zurück, ggf bereust es, aber du raffst dich auf, bereit neu anzufangen, weiter zu machen.
Da hörst du ein Klopfen, du drehst dich um, siehst eine Tür, die dir vorher nie aufgefallen war, gehst auf sie zu, öffnest sie und da steht es, lächelt dich an, Leben - und es hat Zitronen dabei 😜

Isonzo Offline



Beiträge: 372

04.04.2018 16:02
#2 Der Ritt der Wölfe Antworten

Der Ritt der Wölfe


Vermutlich irgendwann einmal im Zusammenhang mit etwas erzählt worden, dass Saaris Wolf getan hat.

“Wisst ihr, dieser Wolf erinnert mich an dir Zeit wie ich eine Gruppe Pilger auf ihrer Fahrt durch das Svelt-Land begleitete.
Eine teils wunderschöne, teils schreckliche Gegend, dies ereignete sich zum Ende unserer Reise hin, wie euch ja bekannt ist habe ich einen vorzüglichen Ruf, gerade wenn es um Fragen der Medizin geht.
Ich war also eigentlich gerade auf dem Weg nach Festum, einer der Pfeffersäcke leidete unter schrecklichen Darmwinden und sein ebenso gewichtiges Weib das, wie ich sie kennenlernte noch weit lieblicher war, schickte nach mir und versprach mir sein Gewicht in Pfeffer, wenn ich ihn Heile - selbstverständlich machte ich mich sofort auf den Weg, doch kurz vor Festum begegnete ich besagten Pilgern die mich anflehten sie zu begleiten, ihr eigener Medicus war selbst erkrankt und die Reise war doch voller Beschwerden und Gefahren - nun ihr kennt mich, natürlich dir Pilger würden mich nicht bezahlen können, doch die Götter würden es mir schon vergelten - und dass ich euch getroffen habe, kann doch nur der Lohn der Götter für all meine guten Taten gewesen sein?
Ich begleitete also die Pilger - achso, das Heilmittel für die Darmwinde habe ich natürlich längst fertig gehabt, eine Leichtigkeit für mich, interessiert euch das Rezept? Nein? Auch nicht wichtig - das habe ich also nach Festum geschickt.
Wo war ich?
Ach ja, kurz vor dem Ende der Reise kamen wir in einen schrecklichen Sumpf, seit Tagen regnete es und das einzig gute am Regen war, dass die handtellergroßen Mücken - ja Handtellergroß! Wenn ich es doch sage! - naja eher mein Handteller, nicht Ardo’s - also die haben kaum fliegen können, jedoch war uns seit Tagen ein Rudel Wölfe auf den Fersen, große schreckliche biester, die man noch gerochen hat bevor man sie sah!
Doch die Reise hatte seinen Zoll gefordert und der kleine Alrik war immer mehr zurück gefallen.
Ich gab also dem alten Bern meine Sachen und sagte ihm er solle sie halten, ich wollte zurück hätte ich doch beschlossen den alrik dann eben auf meinem Rücken zu tragen.
Kaum war ich hinten angekommen, die anderen durch den Regen kaum noch zu sehen, konnte ich schon die Wölfe riechen, ich schaute mich um, sie mussten ganz nah sein!
Als plötzlich der größte Wolf, den ich je gesehen habe auf den Armen Alrik zu sprang, ängstlich kauerte sich der kleine Junge zusammen und ich tat das einziege, was ich tun konnte und sprang meinerseits.
Mitten in der Luft, keine zwei Finger breit von seiner Kehle entfernt ergriff ich den Wolf, wir Rollten durch den Schlamm und dreck, doch am Ende hatte ich es geschafft und ihn niedergerungen!
Doch dann geschah das eigentlich wundersame!
Statt wegzurennen, beugte er sich hinab und wie auf ein Kommando traten die anderen Wölfe aus dem Regen und taten es ebenfalls - sie hatten mich wohl als ihren Alpha an erkannt.
Es war als hätten die götter unsere Gebete erhört denn kurz darauf hörte auch der Regen auf.
Und wir konnten endlich in trockenen die Wölfe beladen und auf Ihnen die letzte Etappe unserer Reise zurück legen.

Manchmal, da gibt dir das Leben Zitronen, aber das macht nichts, du schneidest sie klein, nimmst dein Tequila, Gin oder welches Gift auch immer dir liegt und schon sind sie nicht mehr so sauer.
Dann irgendwann ist das Gift leer und du merkst wieviel Zeit du eigentlich mit ihm verbracht hast, schaust zurück, ggf bereust es, aber du raffst dich auf, bereit neu anzufangen, weiter zu machen.
Da hörst du ein Klopfen, du drehst dich um, siehst eine Tür, die dir vorher nie aufgefallen war, gehst auf sie zu, öffnest sie und da steht es, lächelt dich an, Leben - und es hat Zitronen dabei 😜

Isonzo Offline



Beiträge: 372

04.04.2018 16:22
#3 Piraten Schatz der Waldinseln Antworten

Nach einem Blick in Saaris Augen 😉

Wisst ihr, immer wenn ich an eure Augen blicke muss ich daran denken, wie ich eins den größten Piraten Schatz der Waldinseln barg, oder zumindest fast.

Es begab sich zu der Zeit, als ich mit Utala - ihr erinnert euch sicher, die Mohaprinzessin, die ich aus der Gefangenschaft Al Anfas befreit hatte - in dem Königreich ihres Vaters lebte.
Wir waren wieder einmal auf einem unserer Ausflüge und schwammen in den Buchten und Riffen entlang.
Als sich eine der Schmuckmuscheln aus ihrem Haar löste, als Prinzessin besaß sie hunderte dieser Muscheln, aber jene hatte ich ihr an jenem Abend geschenkt, als ich eines der Dörfer vor einem marodierenden Panther gerettet hatte und es war eben jene Muschel die mir der einst das Leben rettete und so konnte man noch die Krallenspuren auf ihr sehen - aber ihr kennt die Geschichte - oder?
Nun aus jenen Gründen eben war es für sie eine ganz besondere und könnte ich es ihr natürlich nicht ausschlagen, als sie mich mit Tränen in den Augen darum bat hinab zu tauchen und sie ihr wieder zu holen...
Ich tauche also hinab, vorbei an den bunten Fischen und Algen, sie liegt dort wo es schon dämmert, das Sonnenlicht langsam nachlässt und ihr habt sicher alle gehört was da so lauert, ich aber lasse mich nicht beirren, das Glück einer Dame steht auf dem Spiel!
Endlich erreiche ich sie, nur meiner langen Übung ist es zu verdanken, dass ich überhaupt so tief tauchen kann, die Meister Fischer des Stammes lehrten es mich, doch es erfordert ständige Übung, so dass ich es heute wohl nicht mehr könnte.
Ich greife also ihre geliebte Muschel und möchte gerade nach oben, da sehe ich ihn, dort wo ihn das Sonnenlicht gerade noch erreicht - der Mast einer Schatz Galeere aus Al Anfa und nicht irgendeiner, die Flagge hing noch unberührt von Satinav (Herr über die Zeit) an dem Mast es war jene Galeere von der ich soviel wärend meiner Gefangenschaft auf der Plantage gehört hatte!

Wieder an der Luft, schwammen wir erst einmal ans Ufer und ich ruhte mich etwas aus und genoss den Dank meiner Dame.
Meine Neugier jedoch war geweckt und so hielt mich nichts lange am Strand und es ging zurück ins Wasser, zu meinem Glück waren wir froh am Tag gestartet und so war es noch nicht einmal Mittag, als ich wieder hinabtauchte.
Und tatsächlich war es das legendäre, gesuchte Schiff und es dauerte gar nicht lange bis ich mich in den mit Schätzen gefüllten Laderaum vorgearbeitet hatte, Truhe über Truhe stapelte sich dort, gefüllt mit Gold und Edelsteinen, Säckeweise lagen dort Reichtümer!
Verzweifelt versuchte ich eine zu bewegen, doch bekam sie kaum hoch, ich musste also mit leeren Händen umkehren.
Aber wie ihr euch sicher erinnert hatte ich unlängst zwei alte Gefährten hier getroffen und so rief ich nach Boldir und Scholdir, die treuen Schildkröten, die mich bereits sicher aus dem Güldenland heim gebracht hatten und nun hier heimisch geworden waren - aber das habe ich euch ja unlängst erzählt.

Als sie also kamen nahm ich mir das längste Seil, dass ich finden konnte, diesmal musste ich es nicht aus meinen Haaren improvisieren, band es um sie und tauchte mit dem anderen Ende hinab.
Dort musste ich mich eilen, denn die Luft wurde knapp und so band ich flink einige Beutel an den Strick und gab das Signal zum Ziehen, vorsichtig machte ich mich auf den Weg nach oben, navigierte meine Beute hinaus, bevor ich mich selbst nach oben machte.
Schon wollte ich den Göttern danken, dass alles so glücklich verlaufen war, als ich hinter mir ein krachen und bersten vernahm, ich sah mich um und aus der schwarzen Tiefe hatte sich der Arm einer riesigen Krake herausgewunden und zog das Schiff in den Abgrund.
Zu allem Unglück hatte sich das Ende des Seils am Schiff verknotet und so zog sein Gewicht nun auch meine treuen Freunde hinab unter dem Druck begannen die Beutel voll Gold zu reißen und eine massive Welle aufgewirbelten Sands kam empor, gerade habe ich noch das Seil fassen und zerschneiden können um meine beiden Gefährten zu retten, bevor man schon nichts mehr sah.
Erschöpft doch froh mit dem Leben davon gekommen zu sein retteten wir uns an den Strand, das Wasser war trüb und langsam neigte sich der Abend und so begab ich mich heim, wo ja auch dir Prinzessin auf mich wartete.
Am nächsten Morgen stand ich jedoch in aller Frühe auf um wieder zum Strand zu laufen und dort erblickte ich einen der schönsten Anblicke, die ich je sehen durfte - das Meer lag still und ruhig vor mir, grün leuchtend wie die reinste Jade, doch in diesem Meer aus Jade, glitzerten nun überall Sprenkel von Gold, das sich auf dem Boden verteilt hatte.
Ein Anblick, ganz wie Eure Augen.

Manchmal, da gibt dir das Leben Zitronen, aber das macht nichts, du schneidest sie klein, nimmst dein Tequila, Gin oder welches Gift auch immer dir liegt und schon sind sie nicht mehr so sauer.
Dann irgendwann ist das Gift leer und du merkst wieviel Zeit du eigentlich mit ihm verbracht hast, schaust zurück, ggf bereust es, aber du raffst dich auf, bereit neu anzufangen, weiter zu machen.
Da hörst du ein Klopfen, du drehst dich um, siehst eine Tür, die dir vorher nie aufgefallen war, gehst auf sie zu, öffnest sie und da steht es, lächelt dich an, Leben - und es hat Zitronen dabei 😜

Isonzo Offline



Beiträge: 372

05.04.2018 18:10
#4 Vom Jaguar oder der Muschelpanzer Antworten

Die schwarze Bestie oder der Muschelpanzer ...

“Also ein Panther ist quasi wie unsere gemeine Hauskatze, nur zehn mal größer und tausend mal tödlicher! Manche der Prinitiven dort - wobei ich sagen muss, trotz ihrer Einfachheit sind sie doch recht komplex, wie ich selbst lernen musste, als ich damals den Streit zwischen König ... aber ich schweife ab.
Also ihr wolltet ja wissen, wie ich damals den Panther besiegte und was das denn für ein Tier sei.
Also diese Bestie ist so mächtig, dass manche sie gar wie eine Gottheit verehren.
Schwarz ist ihr Fell wie Ebenholz, dass man sie in der Nacht erst bemerkt, wenn sich ihre Fänge in deinen Hals graben!
Nur die Augen, die gelb leuchten können sie in der Nacht verraten, Gerüchte sagen, sie seien so gelb von all dem Gold, dass sie zu sich nehmen, wenn sie unvorsichtige Schatzsucher samt ihrer Beute verschlingen.

To be continued

Manchmal, da gibt dir das Leben Zitronen, aber das macht nichts, du schneidest sie klein, nimmst dein Tequila, Gin oder welches Gift auch immer dir liegt und schon sind sie nicht mehr so sauer.
Dann irgendwann ist das Gift leer und du merkst wieviel Zeit du eigentlich mit ihm verbracht hast, schaust zurück, ggf bereust es, aber du raffst dich auf, bereit neu anzufangen, weiter zu machen.
Da hörst du ein Klopfen, du drehst dich um, siehst eine Tür, die dir vorher nie aufgefallen war, gehst auf sie zu, öffnest sie und da steht es, lächelt dich an, Leben - und es hat Zitronen dabei 😜

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